Wirtschaft
Portugal

Sie will für Milliarden Portugal Telecom kaufen

Die afrikanische Milliardärin Isabel dos Santos.
Die afrikanische Milliardärin Isabel dos Santos.Bild: EPA
Übernahme-Poker

Sie will für Milliarden Portugal Telecom kaufen

Um den portugiesischen Telekommunikationskonzern Portugal Telecom (PT) ist ein milliardenschwerer Bieterstreit entfacht.
10.11.2014, 10:1210.11.2014, 10:13
Mehr «Wirtschaft»

Mit der afrikanischen Milliardärin Isabel dos Santos tritt eine zweite Bieterin für das ehemalige Staatsunternehmen auf den Plan. Die Tochter des angolanischen Präsidenten Jose Eduardo Dos Santos habe eine Offerte für den Telekomkonzern vorgelegt, teilte die Santos-Firma Terra Peregrin am Sonntagabend mit. Dos Santos biete 1,35 Euro je Portugal-Telecom-Aktie. Das ist ein Aufschlag von elf Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag.

Erst vor einer Woche hatte der Kabelnetzbetreiber Altice des Unternehmers Patrick Drahi für die PT-Geschäftsbereiche in Portugal rund 7 Mrd. Euro geboten. Ziel des Gebots sei auch der Kauf eines grossen Anteils am brasilianischen Telekomkonzern Oi, teilte Terra Peregrin weiter mit. Man strebe aber keine Kontrollmehrheit bei den Brasilianern an. Portugal Telecom ist an Oi mit 25,7 Prozent beteiligt. (whr/sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Restaurantkette «L’Osteria» will in der Schweiz wachsen – mit Geld aus Abu Dhabi
Das Unternehmen L’Osteria gehört zu den am schnellsten wachsenden Gastrobetrieben Europas. Nun will es auch in der Schweiz zulegen – trotz harzigem Start und grosser Risiken.
Italienische Restaurants gibt es viele, aber dass eine einzelne Firma 200 davon betreibt, wie die deutsche Kette L’Osteria, ist ungewöhnlich. Sie eröffnete im Jahr 1999 das erste Restaurant in Nürnberg und wurde im Jahr 2023 mehrheitlich von der Investmentgesellschaft McWin übernommen. Nun will sie auch in der Schweiz kräftig zulegen. Das Erfolgsrezept: Die Restaurants sind – mit Ausnahme von Details wie lokalen Weinen – immer gleich aufgebaut, von der Beleuchtung bis zum Dekor wird alles aus der Zentrale vorgegeben. Herzstück sind die grossen Pizzen.
Zur Story