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Kein Schnee in den Bergen? Das schien Zürcherinnen nur bedingt zu interessieren

Zum Skifahren und Schlitteln fehlt in der Region Zürich der Schnee. Für ein bisschen Wintersport-Feeling zieht es die Leute dafür scharenweise auf die Schlittschuhe – und dies nicht nur heute, wo der  ...
Zum Skifahren und Schlitteln fehlt in der Region Zürich der Schnee. Für ein bisschen Wintersport-Feeling zieht es die Leute dafür scharenweise auf die Schlittschuhe – und dies nicht nur heute, wo der Eintritt für die Eisbahnen in der Stadt Zürich gratis war.Bild: ZüriToday

Kein Schnee in den Bergen? Das schien Zürcherinnen nur bedingt zu interessieren

Über die Feiertage zieht es normalerweise viele Zürcherinnen und Zürcher in die Berge. Dieses Mal fehlte aber an vielen Orten der Schnee. Gewisse Angebote in Zürich waren dafür umso gefragter, bei anderen blieb der grosse Run aus.
13.01.2023, 17:2613.01.2023, 19:28
Olivia Eberhardt / ch media
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Gute Zahlen über die Festtage und Ferien verzeichnet das Landesmuseum Zürich. Hier registrierte man im Zeitraum vom 24. Dezember 2022 bis zum 8. Januar 2023 rund 21'000 Eintritte. In den zwei Pandemiejahren 2021 und 2020 waren es weniger: 2021 rund 9500, ein Jahr zuvor war das Museum im entsprechenden Zeitraum geschlossen. 2019 besuchten rund 18'000 Personen das Landesmuseum Zürich um den Jahreswechsel herum.

Wie Andrej Abplanalp, Leiter Marketing und Kommunikation, gegenüber ZüriToday mitteilt, spiele das Wetter für die Zahl an Besuchenden die gleiche Rolle wie die Angebote.

Alpamare läuft der Piste nicht den Rang ab

Auch das Alpamare in Pfäffikon wurde über die Festtage gut besucht, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilt. Allerdings bewegen sich die Besucherzahlen auf einem ähnlichen Niveau wie in den Jahren vor der Pandemie. Die Nachfrage sei stark wetterabhängig. Dazu komme, dass wohl viele die Skiferien schon im Voraus gebucht hatten und sie diese trotz des Schneemangels nicht haben sausen lassen.

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Nikki de Saint Phalle wichtiger als Schnee

Beim Kunsthaus Zürich heisst es auf Anfrage, dass nicht die Schneesicherheit, sondern laufende Ausstellungen oder Reisebeschränkungen relevant für die Besucherzahlen seien. Über die Feiertage und während den Ferien zog hierbei vor allem eine Künstlerin besonders viele Besuchende an: Nikki de Saint Phalle. Es sei vor allem der Ausstellung «Niki de Saint Phalle» und in geringerem Masse der Ausstellung «Aristide Maillol. Auf der Suche nach Harmonie» zu verdanken, dass das Publikum um den aktuellen Jahreswechsel herum so angezogen wurde. In Zahlen heisst dies: Vom 24. Dezember 2022 bis zum 8. Januar 2023 registrierte das Kunsthaus Zürich über 50'000 Besucherinnen und Besucher, vor drei Jahres waren es mit 11'590 nicht einmal halb so viel.

Besucherreiche Tage auf Eisbahnen und in Hallenbädern

Auch auf den Kunsteisbahnen und in den Hallenbädern der Stadt Zürich herrschte über die Feiertage Hochbetrieb. Über 21'000 Personen besuchten eines der offenen Hallenbäder in der Stadt. Auf den Kunsteisbahnen waren es rund 7200 Eintritte. Das sind zwar deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum, allerdings galten zu diesem Zeitpunkt Einschränkungen aufgrund der Pandemie. Zum Vergleich: Vor drei Jahren waren es fast 40'000 Eintritte in den Hallenbädern und fast 15'000 Eintritte auf den Kunsteisbahnen.

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