Ausnahmsweise bot Florian Ast statt auf der Bühne in der Küche und am Grill eine Show. Als Gastgeber in der dritten Folge der Kochsendung «SwissDinner» zauberte der Mundartmusiker seinen Gästen einen Gurken-Tomaten-Salat, Lammracks und ein Erdbeer-Tiramisù auf die Teller. Dafür nahm er eine fremde Küche und einen fremden Grill in Beschlag.
Sein guter Freund Fredy stellte ihm für die Sendung sein Zuhause im bernischen Erlach zur Verfügung. Dinieren durften die Gäste zudem in dessen speziellem Esszimmer – von Ast «unser Buebe-Saloon» genannt. «Wir haben eine Superfreundschaft und ich fand darum, dass das der perfekte Ort ist», erklärte Ast. Zudem mache er nicht so gerne Homestorys.
Selbstverständlich schmiss er Fredy für den Abend nicht aus der eigenen Hütte. «Wenn er ja schon das ganze Haus zur Verfügung stellt, darf er auch mitessen», stellte der Musiker klar.
Es ist nicht unüblich, dass jüngere «SwissDinner»-Gastgeber in fremden Küchen kochen. Etwa Radio-Pilatus-Moderatorin Mira Weingart lieh die Küche ihrer Schwester aus, als sie sich unter anderem mit Radio-24-Moderatorin Nina Roost duellierte. «Sie hat ihr Leben schon so massiv im Griff, dass sie schon eine eigene Wohnung hat im Gegensatz zu mir», gestand Weingart. Andere Gastgeber wiederum empfingen die Gäste im Zuhause ihrer Eltern.
Um Florian Ast – ja, derjenige mit dem Ohrwurm «I wott Sex – vom Morge bis am Abe» aus dem Jahr 2000 – blieb es acht Jahre lang ruhig. Jetzt meldet sich der 48-Jährige mit seinem neuen Album «Ast A La Vista» zurück. Manche Zuschauerinnen und Zuschauer dürften sich gefragt haben, ob der Star trotz seines Alters zu bescheiden haust, um die «SwissDinner»-Gäste bei sich zu Hause zu bekochen. Derartige Sorgen brauchen sich seine Fans aber nicht zu machen.
«Ich habe im Haus von Fredy ein Zimmer mit Bad und Dusche», sagt Florian Ast auf Anfrage der Tody-Redaktion. Wenn es sein Terminkalender zulasse, schätze er es im Sommer sehr, mit seinem Boot eine Runde auf dem Bielersee zu drehen. «Dann übernachte ich gerne in meinem Ferienzimmer in Erlach.»
Der Drehort sei für ihn bestens geeignet gewesen und habe eine angenehme Atmosphäre ermöglicht. «Allerdings möchte ich meine private Wohnung nicht öffentlich zeigen, da ich grossen Wert auf meine Privatsphäre und den Schutz meiner Kinder lege.»
Mit seinem Daheim im solothurnischen Feldbrunnen-Sankt Niklaus ist der Musiker voll und ganz zufrieden. «Ich lebe in einer schönen und gemütlichen Wohnung, die mir ein angenehmes Zuhause bietet», sagt er.