Sport
Fussball

Der etwas andere Speichelaustausch: In der Premier League spucken sich Spieler gegenseitig an, statt auf den Rasen

Papiss Cissé scheint die Spuck-Dusche von Johnny Evans gefallen zu haben und will sich sogleich revanchieren.
Papiss Cissé scheint die Spuck-Dusche von Johnny Evans gefallen zu haben und will sich sogleich revanchieren.bild: twitter/@skynews

Der etwas andere Speichelaustausch: In der Premier League spucken sich Spieler gegenseitig an, statt auf den Rasen

05.03.2015, 14:36
Tobias Wüst
Tobias Wüst
Tobias Wüst
Folge mir
Mehr «Sport»

Manchester United kommt gestern Abend gegen Newcastle zu einem Zittersieg – erst in der 89. Minute erlöst Ashley Cole die Red Devils in der Fremde mit dem entscheidenden 1:0-Siegestreffer. Für Schlagzeilen sorgt allerdings eine Aktion kurz vor der Halbzeitpause.

Nach einem der zahlreich geführten, harten Zweikämpfe zieht Newcastles Papiss Cissé gegen ManU-Abräumer Johnny Evans den Kürzeren und geht zu Boden. Als er sich wieder aufrichten will, fliegt ihm ein (schlecht gezielter?) Spuckstrahl von Evans haarscharf an der Nase vorbei.

video: youtube/vader

Cissé lässt sich das nicht gefallen. Er retourniert die nette Geste postwendend – offensichtlich mit mehr Erfolg. Eine kurze Umarmung darf bei diesem etwas anderen Speichelaustausch natürlich auch nicht fehlen.

«Spit-Storm»: Sechs Spielsperren möglich

Die Aktion passiert im Rücken von Schiedsrichter Anthony Taylor. Die FA wartet noch auf seinen Bericht, bevor sie rechtliche Schritte in Betracht zieht. Gemäss englischen Medien könnte der «Spit-Storm» beiden Lamas bis zu sechs Spielsperren einbringen.

Coach Louis van Gaal meint nach der Partie: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass Johnny Evans so etwas tun würde, denn er ist eine sehr ruhige Person.» Ob der Nordire wirklich auf Cissé gezielt hat oder nicht, ist schwer zu sagen. Cissés Absichten dagegen sind offensichtlich.

1 / 13
Die Spuck-Compilation der Fussballstars
Das doppelte «Lama» Frank Rijkaard spuckt Deutschlands Rudi Völler an der WM 1990 gleich zweimal in dessen Lockenpracht.
Auf Facebook teilenAuf X teilen

In der letzten Saison wurde Hull Citys George Boyd für sechs Spiele gesperrt, nachdem er Joe Hart angespuckt hatte. Bestens in Erinnerung haben wir natürlich auch Alex Freis unrühmliche Spuckaktion gegen Englands Steven Gerrad bei der EM 2004 in Portugal: Der Schweizer Stürmer wurde nachträglich zu drei Spielsperren verurteilt.

Premier League
AbonnierenAbonnieren

Hier erfährst du, wieso Fussballer überhaupt immer spucken und was der «Ersatzorgasmus» dabei für eine Rolle spielt.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«In einem 7. Spiel entscheiden die Unterhosen»
Torhüter Philip Wüthrich besteht den ultimativen Belastungstest: Der SCB gewinnt gegen Zug 3:0 und nun folgt am Samstag Spiel 7. Bei Zug war nur Leonardo Genoni magisch.

Der SC Bern verliert am letzten Montag in Zug 2:6. Das Torhüter-Wechselspiel von Jussi Tapola ist das grosse Thema. Philip Wüthrich ist an den beiden Gegentreffern absolut unschuldig. Trotzdem holt ihn der SCB-Trainer nach dem 0:2 in der 18. Minute vom Eis und ersetzt ihn durch Adam Reideborn.

Zur Story