Die Volksinitiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln» konnte bis jetzt kaum Erfolge vermelden. Bundesrat und Parlament haben die Initiative deutlich abgelehnt, auch aus der Wirtschaft ist der Gegenwind beträchtlich. Doch nun zeigen sich Hoffnungsschimmer am Horizont, wie die «Zentralschweiz am Sonntag» schreibt.
So weibelt das PK-Netz, das mit 600'000 Mitgliedern grösste Netzwerk der Arbeitnehmer in der beruflichen Vorsorge, für ein Ja am 28. Februar. Das gewerkschaftsnahe Netzwerk unterstützt jene Stiftungsräte, die in den Pensionskassen die Interessen der Arbeitnehmer vertreten.
Es sei «unumgänglich», Spekulationen auf den «sicheren Hungertod Tausender» gesetzlich zu unterbinden, sagt PK-Netz-Geschäftsführer Urban Hodel in einer Stellungnahme, die der «Zentralschweiz am Sonntag» vorliegt.
Das PK-Netz macht nicht nur moralische Gründe für seinen Entscheid geltend. Vielmehr betont es, dass ein Verbot weder für die Pensionskassen noch für die Volkswirtschaft zu Verlusten führen würde. Dieser Einwand ist gewichtig, denn immer wieder wird behauptet, dass eine Annahme der Initiative zu geringeren Erträgen für die Pensionskassen und damit zu kleineren Renten führe würde. Dem widerspricht das PK-Netzwerk deutlich. (dwi)