08.02.2016, 11:2308.02.2016, 13:01
Gremio gewinnt in der brasilianischen Primeira Liga zuhause mit 1:0 gegen Coritiba. So weit für uns eigentlich nicht erwähnenswert. Das Spiel entwickelt sich allerdings äusserst spektakulär. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit köpft Coritibas Juan den Ball über Gremio-Hüter Marcelo Grohe. Das Leder senkt sich beinahe unaufhaltsam Richtung Tor. Da packt der ehemalige Kölner Pedro Geromel einen unfassbaren Satz aus und lenkt das Spielgerät per Kopf gerade noch über die Latte.
Auch der einzige Treffer für das Heimteam kommt in der 21. Minute äusserst kurios zustande: Nach dem unnötigerweise kurz ausgeführten Abstoss passt Coritibas Verteidiger den Ball viel zu kurz zum eigenen Torhüter zurück. Gremios Douglas nimmt das Geschenk dankend an und trifft zum 1:0 (Video unten). (ole)
Das 1:0 für Gremio.
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Ob Kosovo, Italien, Norwegen oder Senegal: Die Spielerinnen im Schweizer Nationalteam vereinen verschiedenste Kulturen. Das war – im Gegensatz zu den Männern – lange Zeit anders.
Smilla Vallotto lächelt. «Das ist eine echt harte Frage!» Was an ihr ist norwegisch, was italienisch und was schweizerisch? «An mir ist italienisch, dass ich Temperament habe. Vielleicht sehen Sie das nicht, da ich so ruhig wirke. Aber meine Familie sieht das an mir, wenn ich auf dem Feld emotional werde und gestikuliere. Norwegisch an mir ist, dass ich sehr gechillt bin als Person. Und schweizerisch? Ich weiss gar nicht.» Dann blickt sie zu ihrer Teamkollegin Nadine Riesen, die neben ihr auf dem Podium bei der Medienkonferenz sitzt. «Sag du, was an mir ist schweizerisch?» Riesen antwortet: «Du lachst sehr viel. Das ist schweizerisch!»