06.12.2022, 07:2406.12.2022, 07:24
Das Datenleck der Zürcher Justizdirektion hat in den vergangenen Tagen einigen Wirbel ausgelöst. Heute Dienstag will Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP) über das weitere Vorgehen informieren.

Die Zürcher Justizdirektorin Jacqueline Fehr tritt heute vor die Medien.Bild: keystone
Vergangene Woche wurde publik, dass die Zürcher Justizdirektion zahlreiche Festplatten unsachgemäss entsorgt hatte. Die darauf gespeicherten, teilweise heiklen Daten gerieten in fremde Hände. So soll auch ein Milieubeizer in deren Besitz gelangt sein.
Auf den Festplatten waren Informationen von mehreren Staatsanwaltschaften, der Justizdirektion und vom Psychiatrisch-Psychologischen Dienst zu finden. Die Vorfälle sollen sich zwischen 2006 und 2012 ereignet haben.
Bürgerliche fordern eine PUK
Bürgerliche Kantonsräte forderten am Montag bereits eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK). Die Justizdirektion gab bereits zu einem früheren Zeitpunkt eine Administrativuntersuchung zu den Vorfällen in Auftrag. Deren Ergebnisse werden nun heute präsentiert. (sda)
Auffahrunfall von oben: Lastwagen kracht auf Unfallstelle
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Einer Schweizerin wurde die Einreise in die USA trotz gültigen Papieren verweigert. Das Schweizer Aussendepartement EDA hat deswegen bei der US-Botschaft in Bern Bedenken wegen der zunehmend kontroversen Praktiken bei der US-Grenzkontrolle deponiert.
Fadenscheinige Gründe für die Einreiseverweigerung, Durchsuchung von Handy-Chatverläufen nach ungenehmen politischen Meinungen und gar fragwürdig anmutende Verhaftungen. Seit Donald Trump in den USA das Zepter wieder übernommen hat, haben sich die kontroversen Geschichten bei der seit jeher berühmt-berüchtigten Einreise für Ausländer in die Vereinigten Staaten stark gehäuft. Nun hat es auch eine Schweizerin erwischt, wie der «Blick» berichtet.