
US-Präsident Donald Trump ballt die Faust beim Einstieg in die Air Force One, 11. Juni 2020.Bild: keystone
12.06.2020, 22:3412.06.2020, 22:34
US-Präsident Donald Trump würde eine Niederlage bei der Präsidentschaftswahl im November eigenen Worten zufolge akzeptieren. «Wenn ich nicht gewinne, gewinne ich nicht. Ich meine, wissen sie, mache weiter und tue andere Dinge. Ich denke, es wäre eine sehr traurige Sache für unser Land», sagte Trump in einem am Freitag ausgestrahlten Interview mit dem TV-Sender Fox News.
Der designierte Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Joe Biden, hatte zuletzt in einem Interview gesagt, dass er schon daran gedacht habe, dass Trump sich weigern könnte, das Weisse Haus im Fall einer Niederlage zu verlassen; er glaube nicht an ein faires Verhalten von Präsident Donald Trump bei der Wahl im November.
«Dieser Präsident wird versuchen, die Wahl zu stehlen», sagte der Ex-Vizepräsident am Mittwochabend in der «Daily Show» des Senders Comedy Central. «Das ist ein Kerl, der sagt, dass alle Briefwahl-Stimmzettel falsch sind.»
«Dieser Präsident wird versuchen, die Wahl zu stehlen.»
Joe Biden
Auf die Frage, ob er in Betracht gezogen habe, dass Trump sich weigern könnte, das Weisse Haus im Fall einer Niederlage zu verlassen, antwortete Biden: «Ja, das habe ich.» Er fügte hinzu, er sei «absolut überzeugt» davon, dass das Militär Trump dann hinaus eskortieren würde.
Trump sagte in dem Interview, dass Biden «nicht ganz da sei» und dass dies jeder wisse. (sda/dpa)
Das ganze Interview von «Fox News»:
Aus für die Südstaaten-Flagge
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Aus für die Südstaaten-Flagge
Als Reaktion auf das rassistisch motivierte Massaker von Charleston hat der US-Bundesstaat South Carolina im Juli 2015 die Konföderierten-Flagge eingeholt.
quelle: ap/ap / john bazemore
Was struktureller Rassismus ist und warum es ihn auch in der Schweiz gibt
Video: watson
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Schweizer Detailhändler kämpfen mit zunehmendem Ladendiebstahl, IT-Fachkräfte fürchten um ihre Arbeitsplätze und das geplante Wasserkraftwerk Gornerli sorgt für Kontroversen: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Der Schweizer Detailhandel hat laut «NZZ am Sonntag» wegen zunehmender Ladendiebstähle im Jahr 2023 ein Krisentreffen mit den kantonalen Polizeikommandanten initiiert. Beim Treffen hätten demnach Branchenvertreter eine bessere Zusammenarbeit gefordert, da sich viele Händler in mehreren Kantonen mangelhaft geschützt gefühlt hätten. Die Polizeikommandanten-Konferenz (KKPKS) habe das Treffen gegenüber der Zeitung bestätigt, jedoch keine weiteren Angaben gemacht. Auslöser sei eine Welle organisierter Diebstähle gewesen, seit der Coronapandemie seien die Zahlen explodiert, schrieb die «NZZ am Sonntag» weiter. Laut Polizeistatistik habe es 2024 fast 26’000 Fälle gegeben – gegenüber 15’600 im Jahr 2014. Die Swiss Retail Federation, welche über 1900 Detailhändler vertrete, gehe zudem von einer erheblichen Dunkelziffer aus. «Die Hemmschwelle, Ladendiebstähle zu begehen, scheint in der Schweiz gefallen zu sein», sagte deren Direktorin Dagmar Jenni zur Zeitung.
sagte einer der nicht ganz da ist*. und das weiss jeder.
*er lebt in seiner eigenen realitätsfremden welt.