Wenige Stunden nach der Vereidigung des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat der erste seiner Kabinettskandidaten die erforderliche Zustimmung des Senats erhalten. Der pensionierte General James Mattis wird definitiv Verteidigungsminister.
Nachdem er am Freitag von der Kongresskammer in Washington als bestätigt wurde, ist der 66-Jährige der erste Militärangehörige seit mehr als 60 Jahren, der das Pentagon führt. Mattis hat jahrzehntelange Erfahrungen mit Kriegseinsätzen. Er war unter anderem in Afghanistan und im Irak im Einsatz.
Während seiner Anhörung durch den Senat hatte Mattis vor Versuchen Russlands gewarnt, den Interessen der USA und der NATO-Verbündeten zu schaden. Er liess damit eine deutlich kritischere Haltung gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erkennen als Trump.
Während Mattis parteiübergreifend viel Zustimmung findet, sind andere Kabinettskandidaten des neuen Präsidenten heftig umstritten. Dies gilt etwa für den designierten Justizminister, den ultrakonservativen Senator Jeff Sessions, oder den für den Posten des Finanzministers vorgesehenen Investor Steven Mnuchin. (sda/afp)