Luftfahrt: Swiss befördert im November mehr Passagiere als im Vorjahresmonat

Luftfahrt: Swiss befördert im November mehr Passagiere als im Vorjahresmonat

09.12.2015, 14:44

Die Fluggesellschaft Swiss hat im November rund 1.18 Millionen Passagiere befördert. Das entspricht einem Plus von 1.2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Bei der Swiss lag die Anzahl der durchgeführten Flüge auf dem gesamten Streckennetz bei 11'087 und nahm damit gegenüber November 2014 um 2.5 Prozent zu, wie die Fluggesellschaft am Mittwoch mitteilte. Auch die Anzahl der auf dem europäischen Streckennetz durchgeführten Flüge nahm um 3.5 Prozent zu, während jedoch jene auf dem interkontinentalen Streckennetz um 3.3 Prozent abnahmen.

Genau umgekehrt verhält es sich mit dem Sitzladefaktor (SLF), einer Kennzahl, die angibt, wie viele Sitze auf den jeweiligen Flügen belegt waren oder eben frei blieben. Ein hoher Sitzladefaktor ist ein Indiz für die Wirtschaftlichkeit der durchgeführten Flüge.

Während also im Europageschäft die Anzahl der Flüge zunahm, nahm der SLF um 0.2 Prozentpunkte ab. Im interkontinentalen Geschäft hingegen nahm zwar die Anzahl der Flüge ab, doch der SLF nahm um 1.7 Prozentpunkte zu. Insgesamt stieg der SLF gegenüber dem Vorjahresmonat um 1.1 Prozentpunkte auf 80.8 Prozent. Die angebotenen Sitzkilometer reduzierten sich um 2.5 Prozent, die verkauften sanken um 1.1 Prozent.

Im Frachtgeschäft, das von Swiss World Cargo betrieben wird, musste der Konzern im November einen Rückgang verbuchen. Der volumenmässige Frachtladefaktor lag bei 78.9 Prozent und damit 4.2 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres.

Bei der Lufthansa, dem Mutterkonzern der Swiss, hat der Streik der Flugbegleiter, der als der längste in der Geschichte der Lufthansa gilt, deutliche Spuren hinterlassen.

Im November sank die Zahl der Passagiere bei den bestreikten Airlines Lufthansa und Germanwings um 12.5 Prozent auf knapp 5.2 Millionen, wie das Unternehmen am Mittwoch berichtete. Konzernweit wurden mit 7.2 Millionen Passagieren 8.9 Prozent weniger transportiert als ein Jahr zuvor. Auch das Frachtgeschäft ging deutlich zurück. (sda/awp.ch)

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