Einfach Augen zu und durch – oder gibt es doch mehr, auf das man bei einem Sprung mit dem Mountainbike achten sollte? Nino Schurter erklärt im Video aus welchen drei Phasen ein Sprung besteht, worauf man achten muss und was unbedingt vermieden werden sollte.
Bevor ihr überhaupt irgendwohin fliegt, gilt es, die Anfahrt zu beachten. Nicht nur die zwei Meter vor dem Table, sondern möglichst weit voraus. Vor dem Absprung unbedingt aufstehen und auf keinen Fall sitzen bleiben. Die Beine werden durchgestreckt und die Ellbogen leicht angewinkelt. Versucht den Absprung nicht abzufedern, sondern die Arme und Beine zu blockieren, sodass die Spannung aufrechterhalten wird und so eine möglichst stabile Flugbahn erzielt wird.
Hat man erstmal abgehoben, so gilt es den Überblick zu bewahren. Vor allem was die Flugbahn betrifft. Ist man richtig unterwegs oder braucht es Korrekturen? In der Regel (zumindest auf Ninos Weltmeisterstrecke auf der Lenzerheide) sind Sprünge gut geshaped und es braucht keine grossen Korrekturen. Korrigiert wird immer mit dem Lenker und zwar mit leichtem Stossen oder Ziehen.
Wenn die Flugbahn in Ordnung war, dann sollte man mit beiden Rädern gleichzeitig auf dem Boden aufkommen. Auch eine Landung, bei der das Hinterrad zuerst aufsetzt ist in Ordnung. Schlecht, ihr ahnt es bereits, ist die Landung mit dem Vorderrad zuerst. Deshalb ist es wichtig, bereits im Flug die Position zu checken und sicherzustellen, dass ihr möglichst gleichmässig in die Landung übergeht.
Das sind die drei wichtigsten Punkte für saubere Table Jumps. Für welche Manöver wünscht ihr euch als nächstes Tipps von Swiss Cycling Profis? Schreibt es in die Kommentare!