Brauchen wir jetzt Schneeketten fürs Velo?
Selbst im Unterland waren wir diesen Winter bereits früh von der ungewohnten Situation überrascht, auf Schnee oder bei rutschigen Verhältnissen unterwegs sein zu müssen. Hartgesottene hindert dies aber nicht, sich weiter aufs Velo zu schwingen.
Mehr Haftung mit Winterreifen
Wenn ihr den ganzen Winter auf dem Fahrrad unterwegs seid, solltet ihr euch in erster Linie Winterreifen zu tun. Hier ist es wie mit den Autopneus: Winterreifen haben mit ihren stärkeren Profilen und weicheren Gummimischung messbar mehr Haftung auf rutschigen Unterlagen. Wer regelmässig im Winter mit dem Fahrrad im Mittelland unterwegs ist, verbessert mit einem Winterreifen seine Sicherheit, ohne die Rolleigenschaften auf Asphalt markant zu beeinträchtigen.
Nächste Stufe: Spikes
Bei Schnee und Eis eignen sich Spikereifen. Ist der Schnee im Unterland wieder weg, sind sie dann aber auf Asphalt nicht mehr geeignet. Für solche Fälle gibt es Reifen, welche wie eine zweite «Winter-Haut» aufgezogen werden können. Wem der Pneuwechsel am verschneiten Wintermorgen zu viel ist, besorgt sich am besten ein zweites Vorderrad mit fix montiertem Spikereifen. In Bergdörfern ohne «Schwarz-Räumung» liegt man mit der Wahl von Spikereifen in jedem Fall richtig.
Warum das Ganze? Ob mit Winterreifen oder Spikes – man verkürzt den Bremsweg und hat mehr Grip. Damit kann die Unfallgefahr markant eingedämmt werden.
