Im Januar 1984 präsentierte Apple-Mitbegründer Steve Jobs den ersten Macintosh. Das Foto entstand in seinem damaligen Haus.
bild: norman seeff
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Apple II, Macintosh TV, iPod: Das waren noch Zeiten, damals, als Apple noch revolutionär war
Heute Abend stellt Apple seine neusten Innovationen vor. Ob man das iPhone 6S, das iPad Pro und eine neues Apple TV wirklich als Innovation bezeichnen kann, wird sich zeigen. In der Vergangenheit mangelte es Apple auf jeden Fall nicht an innovativen Ideen, wie unsere kleine Reise in die Vergangenheit zeigt.
1977: Steve Jobs präsentiert den Apple II
Der Apple II war Apples erster kommerziell erfolgreicher PC. Er wurde massgeblich von Apple-Mitbegründer Steve Wozniak entwickelt und die Nachfolgemodelle wurden bis 1993 hergestellt. Insgesamt wurden rund sechs Millionen Geräte verkauft.
Bild: AP Apple Computers Inc
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1983: Apple Lisa
Apple Lisa war ein PC für Geschäftskunden und der erste Apple-Computer mit einer grafischen Benutzeroberfläche. Zuvor hatte schon der Schweizer ETH-Professor Niklaus Wirth einen PC namens Lilith mit einer grafischen Benutzeroberfläche auf den Markt gebracht. Nach etwa 300 verkauften
Exemplaren war 1983 Schluss und die Schweiz verpasste es, im PC-Markt eine führende Rolle zu spielen. Aufgrund des hohen Preises von 9'995 Dollar und dem geringen Software-Angebot blieb auch Apples Lisa ein Ladenhüter. 1985 wurde die Produktion nach nur 100'000 verkauften Geräten eingestellt.
1984: Steve Jobs posiert mit dem neuen Macintosh (1984)
1984 präsentierte Apple den Macintosh mit dem heute legendären Werbespot von Ridley Scott. Der erste Mac hatte einen 9 Zoll grossen Monitor, ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk sowie die noch heute üblichen Eingabegeräte Maus und Tastatur. Mit dem Macintosh setzte sich die grafische Benutzeroberfläche durch.
Bild: AP
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1993: Macintosh TV
Der Macintosh TV war PC und TV in einem. Insgesamt wurden gerade mal 10'000 Stück verkauft, bevor Apple den Flop schon Anfang 1994 aus den Regalen nahm.
bild: snipview
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1993: Apple Newton MessagePad
Das Newton MessagePad war Apples erster PDA (Personal Digital Assistant). Obwohl das Gerät eine Handschrifterkennung hatte, floppte es. 1998 wurde die Produktion gestoppt und Apple stand kurz vor dem Konkurs, da sich auch die Macs nur noch schleppend verkauften.
1998: Steve Jobs posiert mit dem legendären ersten iMac
Der iMac G3 war Apples erstes Produkt nach Steve Jobs' Rückkehr. Der Apple-Mitgründer war 1985 aus dem eigenen Unternehmen gedrängt worden. Das transparente Gehäuse und die bunten Farben kamen an und brachten Apple zurück ins Spiel.
Vom Ur-Mac bis zum iMac
2001: Steve Jobs präsentiert den iPod
Der iPod war nicht der erste MP3-Player, aber so erfolgreich, dass er Jahre später zum Synonym für MP3-Player wurde.
bild: ibtimes
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2007: Steve Jobs enthüllt das iPhone
2007 lancierte Apple das mit Abstand wichtigste Produkt seiner Firmengeschichte. Das erste iPhone hatte zwar kaum Apps und verkaufte sich nur mässig, mit den Nachfolgern sollte Apple aber den Handy-Markt revolutionieren. Von allen Apple-Produkten spült das iPhone heute mit Abstand am meisten Geld in die Kassen.
Bild: AP
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2008: Steve Jobs und das erste MacBook Air
Das MacBook Air war natürlich weder das erste Notebook, noch das erste Notebook von Apple. Einen Meilenstein setzte es dennoch, da es 2008 weit dünner und leichter war, als alle anderen damals verfügbaren Laptops.
Bild: AP
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2010: Steve Jobs liest auf dem Original-iPad
Das erste iPad war von Anfang an ein riesiger Erfolg. Auch das iPad mini und das iPad Air verkauften sich zunächst gut. Seit 2013 sinken die iPad-Verkäufe jedoch von Jahr zu Jahr. Immer grössere Smartphones und immer leichtere Notebooks machen Tablets für viele Menschen obsolet. Ob Tablets in ein paar Jahren noch eine bedeutende Rolle spielen, wird die Zukunft zeigen.
Bild: Getty Images North America
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Natürlich hat Apple in den letzten Jahrzehnten noch weit mehr Produkte eingeführt – etwa die Apple Watch oder die Set-Top-Box Apple TV, die aber im Massenmarkt bislang keine signifikanten Rollen spielen.
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