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Weitere Tesla-Mitarbeiterin klagt wegen sexueller Belästigung

Weitere Tesla-Mitarbeiterin klagt wegen sexueller Belästigung

10.12.2021, 09:2110.12.2021, 09:21
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Der US-Elektroautopionier Tesla wird zum zweiten Mal in weniger als einem Monat von einer Mitarbeiterin wegen sexueller Belästigung verklagt. In beiden Klagen wird eine «feindliche Arbeitsumgebung» Frauen gegenüber im US-Werk kritisiert.

Eine Bandarbeiterin warf Tesla-Managern laut Gerichtsunterlagen vom Mittwoch «fortwährende und allgegenwärtige» Belästigung vor. So habe sie ihr Vorgesetzter umarmt oder massiert, während er zugleich geschmacklose Bemerkungen gemacht habe.

Nachdem sie sich bei der Personalabteilung beschwert habe, sei sie nun Vergeltung ausgesetzt. Tesla und anderen Beschuldigten sei es nicht gelungen, gegen die sexuelle Belästigung und die Vergeltung vorzugehen.

Tesla antwortete zunächst nicht auf eine schriftliche Bitte um Stellungnahme. Das Unternehmen verfügt nicht über eine Presseabteilung.

Erst am 18. November war eine andere Tesla-Mitarbeiterin gerichtlich gegen das Unternehmen vorgegangen und hatte dabei sexuelle Belästigung am Hauptwerk in Fremont in Kalifornien beklagt. Im Oktober hatte ein schwarzer ehemaliger Vertragsarbeiter 137 Millionen Dollar Schadenersatz wegen Rassismus am Arbeitsplatz zugesprochen bekommen.

(oli/sda/awp/reu)

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16 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Kapitän Haddock
10.12.2021 09:45registriert Oktober 2017
137 millionen dollar schadenersatz?
Dass Minderheiten und Frauen in der Big Corpo World immer wieder diskriminiert und angegangen werden, ist ja leider eine traurige Wahrheit und muss geändert werden.
Aber mich dünkt, 137 Millionen Schadenersatz wegen Rassissmus für eine einzelne Person schafft hier dann doch falsche Anreize.
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scotch
10.12.2021 11:11registriert September 2018
Tesla hat keine Presseabteilung, made my Day! 😂
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rolf.iller
10.12.2021 10:46registriert Juli 2014
Love it! Keine Stellungnahme weil: "Das Unternehmen verfügt nicht über eine Presseabteilung.".
Lasst die News, News sein, statt mit irgend einem corporate BS-Spin zu antworten.
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