Digital
Microsoft

Kein Cloud-Zwang, keine Abokosten: Microsoft Office 2024 kommt

Kein Cloud-Zwang, keine Abokosten: Microsoft Office 2024 kommt

Neben «Microsoft 365» wird der Konzern weiterhin eine Offline-Version seiner Office-Anwendung anbieten. Diese erscheint in doppelter Ausführung.
20.03.2024, 17:40
Steve Haak / t-online
Mehr «Digital»
Ein Artikel von
t-online

Microsoft will «Office 2024» und «Office LTSC 2024» noch in diesem Jahr veröffentlichen. Das hat der Konzern in einem Blogeintrag mitgeteilt. Während sich Office LTSC 2024 (Long-Term Servicing Channel) an Unternehmen und Organisationen in gewissen Nischen richtet (Geräte ohne Internetverbindung oder Embedded-Installationen wie im Medizinbereich), ist Office 2024 für private Konsumenten gedacht. Somit wird es auch künftig lokale Office-Installationen ohne Abogebühren, dafür mit herkömmlichen Updates für Word, Excel und PowerPoint geben.

Einen genauen Veröffentlichungszeitraum gibt das Unternehmen nicht bekannt. Hinsichtlich Office LTSC 2024 schreibt Microsoft von einer «allgemeinen Verfügbarkeit später in diesem Jahr», was auch auf die Version für Privatanwender zutreffen dürfte.

Fünf Jahre Updates

Microsoft will Office 2024 wie üblich wieder fünf Jahre lang kostenlos mit Updates versorgen. Käufer zahlen einmalig für das Softwarepaket. Der Preis soll sich gegenüber der Vorgängerversion nicht ändern. Bislang kostet Microsoft Office 2021 je nach Version 149 bis 579 Euro. Weitere Einzelheiten zu neuen Funktionen von Office 2024 will Microsoft erst kurz vor der Veröffentlichung bekannt geben.

Klar ist, dass User im Gegensatz zur Cloud-Version «Microsoft 365» auf die Online-Zusammenarbeit mit anderen Anwendern verzichten müssen. Sie können auch nicht auf Funktionen wie den KI-Schreibassistenten Copilot zugreifen und sind nicht durch Microsofts Cloud-Security geschützt.

Office LTSC 2024 und Office 2024 wird auf Windows-10- und Windows-11-Geräten laufen – mit Ausnahme von Geräten mit ARM-Prozessoren, die Windows 11 erfordern. Von den Office-Programmen soll es sowohl 32- als auch 64-Bit-Versionen geben.

Freuen können sich auch Mac-Nutzer oder Firmen, die Apples Computer verwenden. Microsoft will Office 2024 ohne Abokosten auch für Macs verfügbar machen.

Verwendete Quellen:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
1985 erschien Windows 1.0: Vom Urwindows bis Windows 11
1 / 50
1985 erschien Windows 1.0: Vom Urwindows bis Windows 11
1985 stellte Bill Gates ein neues Betriebssystem für 95 Dollar vor. Andere Unternehmen, allen voran Apple, spotteten über die Billig-Konkurrenz.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
«Wo finde ich jetzt dieses internet.ch?» – Eltern und Technik
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
56 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
RedLily74
20.03.2024 18:27registriert April 2022
Das sind gute Nachrichten. Als ich vor zwei Jahren Office neu installieren musste brauchte ich ewig, bis ich die Nicht-Abo-Version gefunden habe.
Habe mich schon fast nach der guten alten Installations- CD (Oder Floppy 🤓🤣) gesehnt 😂
820
Melden
Zum Kommentar
avatar
Sarkasmusdetektor
20.03.2024 19:08registriert September 2017
Wahrscheinlich haben sie gemerkt, dass sonst zu viele Leute zu Libre Office wechseln.
528
Melden
Zum Kommentar
56
Krise bei Tesla: Gewinn bricht ein – so reagiert Elon Musk
Teslas Quartalsgewinn schrumpft um 55 Prozent. Der Rückgang fällt deutlich stärker aus, als befürchtet wurde. Elon Musk hält die Aktionäre derweil mit neuen Versprechen bei Laune.

Tesla verkaufte im ersten Quartal 2024 8,5 Prozent weniger Elektroautos als im Vorjahresquartal und 20 Prozent weniger als im letzten Quartal von 2023. Der Quartalsgewinn fiel überraschend stark um 55 Prozent – die verhaltende Nachfrage und die wiederholten Preissenkungen schlugen voll durch.

Zur Story