27 Jahre lang waren Bill Gates und Melinda Gates verheiratet. Im Mai gaben sie in einem gemeinsam veröffentlichten Statement überraschend bekannt: «Wir glauben nicht mehr, dass wir als Paar in dieser nächsten Lebensphase gemeinsam wachsen können». Anfang dieser Woche wurde die Scheidung dann offiziell vollzogen.
In einem Interview mit CNN hat der Microsoft -Gründer nun über die Trennung gesprochen. Nach so vielen gemeinsamen Jahren sei es ein «sehr trauriger Meilenstein», so Gates. «Melinda ist eine grossartige Person und dass die Partnerschaft, die wir hatten, zu Ende geht, ist eine Quelle für grosse, persönliche Trauer», erklärte er. Gleichzeitig betonte der 65-Jährige, dass er und seine Ex-Frau versuchen werden, die Zusammenarbeit an ihrer Stiftung gemeinsam weiterzuführen.
Journalist Anderson Cooper fragt auch, ob die Scheidung im Zusammenhang stehe mit Gates Kontakt zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein , der 2019 verstarb. Der Milliardär beantwortet die Frage nicht direkt, gab aber zu: «Es war ein grosser Fehler, Zeit mit ihm zu verbringen.» Es hätte mehrere gemeinsame Abendessen gegeben, weil er gehofft habe, durch Epstein an Geldgeber für sein Ziel, die globale Gesundheit, kommen zu können. «Als es so aussah, als ob das nicht klappen würde, endete diese Beziehung», so Gates.
Bei der Scheidung wurde der gemeinsame Besitz von Bill und Melinda Gates wie in der zuvor geschlossenen Trennungsvereinbarung aufgeteilt. Die Ex-Eheleute haben drei gemeinsame Kinder: die Töchter Jennifer, Phoebe und den Sohn Rory.
Über die Gründe für das Ehe-Aus wird seit der Bekanntgabe der Scheidung am 3. Mai heftig spekuliert. Gates äusserte sich gegenüber CNN dazu nicht weiter: «Es ist eine Zeit der Reflexion, und zu diesem Zeitpunkt muss ich nach vorne sehen.»
(spot on news/t-online/jdo/bal)
Wir haben eine Scheidungsquote von fast 50%, da gibt es doch nichts zu spekulieren. Auch Milliardäre sind normale Menschen.