Beim Absturz eines Flugzeuges kurz nach dem Start im südsudanesischen Bundesstaat Unity sind nach Angaben eines Luftfahrtsprechers mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. An Bord der Maschine waren Arbeiter von verschiedenen Ölfirmen, die nach einem Einsatz auf den Ölfeldern in die Hauptstadt Juba fliegen sollten. An Bord seien 21 Menschen gewesen, sowohl Ausländer als auch Südsudanesen. Zur Absturzursache gab es zunächst keine Informationen.
Ein Sprecher der Regierung des Bundesstaates Unity sagte, die Behörden arbeiteten zusammen mit den Ölfirmen und der Fluggesellschaft an der Identifizierung der Opfer.
Flugzeugabstürze sind im Südsudan keine Seltenheit, da die Fluglinien des Landes in der Regel nur über alte und schlecht gewartete Maschinen verfügen. Gleichzeitig hat der Südsudan, der zu den ärmsten Staaten der Welt gehört, nur ein schlecht ausgebautes Strassennetz. Angesichts der Grösse des Landes, das etwa dreimal so gross wie Deutschland ist, sind Reisende daher über grössere Entfernungen hinweg auf Flugzeuge angewiesen. (hkl/sda/dpa)