Bei einem Bootsunglück auf dem Victoriasee in Uganda sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei bestätigte, ereignete sich das Unglück auf Afrikas grösstem See am Mittwoch in den Morgenstunden in der Nähe des Nordufers vor einer Insel.
Auf dem Frachtschiff waren demnach insgesamt 34 Menschen, neun wurden zwischenzeitlich lebend gerettet.
Das Schiff hatte laut Polizei Kohle und Lebensmittel geladen. Das Schiff sei in einen Sturm geraten und zusätzlich überladen gewesen. In der Folge sei das Boot gekentert.
Auf den ugandischen Seen kommen jedes Jahr Hunderte von Menschen bei Bootsunfällen ums Leben. Die Ursachen sind dabei meist ähnlich: überfüllte Boote, schlechtes Wetter oder der allgemein schlechte Zustand der Schiffe. Im Victoriasee liegt das Dreiländereck Ugandas, Kenias und Tansanias.
(yam/sda/dpa)