Es kommt nicht selten vor, dass man sich über erhaltene Post ärgert: Rechnungen, Werbemagazine, irgendwelche Flyer. Doch was Frauen in Australien per Post erhalten haben, löst nicht nur Ärger, sondern auch Ekel aus.
65 Frauen im Südosten und Osten von Melbourne öffneten in den vergangenen drei Monaten Briefe, die nebst handschriftlichen, expliziten Nachrichten auch gebrauchte Kondome enthielten.
Der erste Vorfall wurde im März, der jüngste am vergangenen Montag gemeldet. Was den Täter betrifft, tappt die Polizei noch im Dunkeln. Sie geht aber davon aus, dass alle Opfer miteinander in Verbindung stehen und Teil eines gezielten Angriffs sind.
Denn: Wie die australische Tageszeitung Herald Sun berichtet, sollen alle betroffenen Frauen das Kilbreda College besucht und 1999 abgeschlossen haben. Eines der Opfer, Bree Walker, erzählte gegenüber der Zeitung:
Sie hätten keine Ahnung, von wem die Briefe stammen, so Walker weiter. Sie vermuteten aber, dass ihre Adressen aus einem alten Schuljahrbuch stammen. Weiter sagt sie:
Die Polizei rief die Öffentlichkeit zur Mithilfe bei der weiteren Untersuchung auf. (saw)