Die Flucht eines Mannes um kurz nach 10 Uhr endete am Dienstag im See im Öjendorfer Park in Hamburg: Dort soll er zuvor mit einer Frau beim Spaziergang aneinandergeraten sein und sich einiges zu Schulden haben kommen lassen. Als die Frau die Polizei alarmiert, entblösst er sich unsittlich.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll der Mann zunächst den Hund der Spaziergängerin getreten haben und sie dann selbst bedroht haben. Mit einem toten Vogel habe er der Frau ausserdem Schläge versetzt, sagte die Polizei Hamburg auf Anfrage von t-online. Übereinstimmenden Berichten von Reportern vor Ort soll es sich um eine Möwe gehandelt haben, die der Mann kurz zuvor getötet hatte.
Nach sexueller Belästigung: Mann will durch See flüchten - Nach Polizeiangaben hat sich der 41 Jährige zunächst komplett entblößt, dann mit einer toten Möwe auf eine der Frauen eingeschlagenhttps://t.co/OPPhYY5DIM #Hamburg pic.twitter.com/hywHgvXEqC
— Hamburg 1 Fernsehen (@Hamburg1) August 23, 2022
Doch damit nicht genug: Als die Frau per Telefon die Polizei alarmieren wollte, entblösste der Mann seinen Intimbereich und zeigte der Frau sein Geschlechtsteil. Daraufhin flüchtete er und schwamm in die Mitte des Sees.
Mit seiner Aktion löste er einen Grosseinsatz von Polizei und Feuerwehr aus, berichten die Reporter. Während er von einem Polizeihubschrauber aus der Luft beobachtet wurde, sammelten Polizisten auf einem Boot der Feuerwehr den Tatverdächtigen ein und brachten ihn ans Ufer.
Hintergründe oder ein mögliches Tatmotiv sind nicht bekannt. Der Polizei lagen auch noch keine Informationen darüber vor, ob Alkohol oder Drogen im Spiel waren.
((t-online.de,gda ))