GPT-4 sei ein «Meilenstein» und die Technologie zeige «bei einigen professionellen und akademischen Aufgaben Leistungen auf menschlichem Niveau», schrieb das kalifornische Unternehmen OpenAI am Dienstag zur Vorstellung der neuen Version in einem Blog-Beitrag.
ChatGPT erstellt mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Texte. Nutzer können einzelne Befehle oder Sätze vorgeben, die das System dann mithilfe von Unmengen von Daten aus dem Internet eigenständig ergänzt. Die neue Version GPT-4 sei «in vielen Szenarien des realen Lebens weniger gut als ein Mensch, aber in vielen beruflichen und akademischen Kontexten genauso gut wie ein Mensch», hiess es in der Pressemitteilung von OpenAI.
Eine wichtige Neuheit im Vergleich zu GPT-3.5 ist den Angaben zufolge, dass Texte künftig sowohl aus Text- als auch aus Bildangaben entstehen sollen. Wenn ein Nutzer beispielsweise ein Bild vom Inneren eines Kühlschranks schickt, werde GPT-4 nicht nur korrekt erkennen, was sich darin befindet, sondern auch vorschlagen, was man aus den Zutaten kochen kann. Die Funktion sei in der Breite jedoch noch nicht verfügbar, fügte das US-Unternehmen hinzu.
Der Softwarekonzern Microsoft, der Milliarden Dollar in das Start-up investiert hat, gab am Dienstag bekannt, dass seine Suchmaschine Bing bereits mit GPT-4 läuft. (sda/afp)