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Google zahlt 392 Millionen Dollar an US-Bundesstaaten

Nutzer nicht richtig informiert: Google zahlt 392 Millionen Dollar an US-Bundesstaaten

Der Technologiekonzern Google zahlt fast 392 Millionen Dollar nach US-Ermittlungen zu irreführenden Datenschutzangaben. Google hat angeblich weiter Daten von Nutzern gesammelt, obwohl diese das abgelehnt hatten.
15.11.2022, 03:2015.11.2022, 03:20

In den Untersuchungen kamen Generalstaatsanwälte von 40 Bundesstaaten zu dem Schluss, dass Google weiter Ortungsdaten von Nutzern sammelte nachdem diese sich dagegen entschieden hatten. Die 391.5 Millionen Dollar werden zwischen den Bundesstaaten aufgeteilt, wie aus einer Mitteilung der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James von Montag hervorgeht.

FILE - In this Sept. 24, 2019, file photo a sign is shown on a Google building at their campus in Mountain View, Calif. One of the European Union
Googles Information über die Daten-Sammlung sei irreführend gewesen, so der Vorwurf.Bild: keystone

Die Generalstaatsanwälte kritisierten, Google habe den Nutzerinnen und Nutzern zwar die Möglichkeit gegeben, die Speicherung ihrer Ortungsdaten abzulehnen. Sie seien jedoch nicht darauf hingewiesen worden, dass Google-Apps automatisch Positionsdaten erhoben.

Google verpflichtete sich in der Vereinbarung mit den Generalstaatsanwälten auch, die Nutzerschaft besser über die Sammlung ihrer Ortungsdaten und Möglichkeiten, dies abzustellen, zu informieren. Ein Google-Sprecher sagte der «New York Times», bei der Untersuchung sei es um bereits vor Jahren geänderte Verfahren gegangen. (sda/dpa)

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