In Zusammenhang mit den Terroranschlägen von Paris im Herbst 2015 müssen sich mehrere Verdächtige vor einem belgischen Gericht verantworten. Ein Brüsseler Gericht entschied am Mittwoch, 14 von 20 Beschuldigten als mutmassliche Komplizen der Anschläge vor das Strafgericht zu verweisen, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete.
Sie sollen die Anschläge nicht selbst verübt, den Tätern aber geholfen haben. Das Gericht folgte der Forderung der Bundesstaatsanwaltschaft. Bei den Anschlägen in Paris am 13. November 2015 hatten Islamisten dreier Terrorkommandos 130 Menschen ermordet.
Zwölf Beschuldigte müssen sich dem Bericht zufolge wegen der Beteiligung an den Aktivitäten einer terroristischen Gruppe verantworten. Einige sollen die Täter beispielsweise noch vor den Anschlägen für Reisen nach Syrien zum Flughafen gebracht haben, andere sollen die Täter vor oder nach den Anschlägen versteckt haben. (aeg/sda/dpa)