International
Frankreich

Zwei Brände in Frankreich: Drei Frauen und zwei Babys ums Leben gekommen

Zwei Brände in Frankreich: Drei Frauen und zwei Babys ums Leben gekommen

26.11.2023, 06:04
Mehr «International»

Bei zwei Bränden in Frankreich sind am Wochenende drei Frauen und zwei Babys ums Leben gekommen. In der Nacht zum Samstag geriet nach Behördenangaben ein Gebäude in einem nördlichen Vorort von Paris in Brand, das bald saniert werden sollte. Drei Frauen starben und sieben weitere Menschen wurden verletzt, darunter zwei Kinder. Bei einem Brand in Westfrankreich starben 13 Monate alte Zwillinge, ihr Vater wurde schwer verletzt.

Das Feuer in Stains, etwa 15 Kilometer nördlich von Paris, habe am frühen Samstagmorgen im Erdgeschoss eines Gebäudes begonnen, erklärte die Polizei. Bei den drei Todesopfern handelte es sich Behördenangaben zufolge um die Mieterin einer Wohnung im dritten Stock, ihre Schwester und eine Freundin.

Unter den Verletzten ist eine im ersten Stock wohnende vierköpfige Familie. Die Eltern, ihre zweijährige Tochter und ihr sechsjähriger Sohn wurden nach Behördenangaben ins Krankenhaus eingeliefert. Der Junge erlitt lebensgefährliche Verbrennungen zweiten und dritten Grades. 24 Feuerwehrfahrzeuge und 88 Feuerwehrleute waren im Einsatz, ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt.

Zwei tote Kleinkinder in Westfrankreich

Die weiteren Bewohner des Gebäudes wurden evakuiert und in einer Sporthalle untergebracht. Das Gebäude mit geschätzt 15 Bewohnern sollte kommende Woche geräumt werden, um es zu sanieren. Die Bewohner sollten solange in Zwischenunterkünften untergebracht werden, wie der Bürgermeister Azzedine Taïbi erklärte. Eine Untersuchung zur Brandursache wurde eingeleitet.

In Marsac-sur-Don in Westfrankreich geriet am Samstag ein Einfamilienhaus in Brand. Es stand beim Eintreffen der Feuerwehr vollständig in Flammen, wie die Behörden mitteilten. Die beiden Babys starben, ihr 40-jähriger Vater erlitt schwere Verletzungen. Die Feuerwehr war mit 14 Löschfahrzeugen im Einsatz. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Neue Proteste nach zweiter Lesung von umstrittenem Gesetz in Georgien

Überschattet von schweren Protesten hat das Parlament in Georgien im Südkaukasus in zweiter Lesung ein umstrittenes Gesetz zur verschärften Kontrolle von Nichtregierungsorganisationen angenommen. Zehntausende seien dagegen am Mittwochabend erneut auf die Strasse gegangen, berichtete ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur. In den Tagen zuvor kam es bei den Protesten auch immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten. Das Gesetz soll den angeblichen Einfluss des Auslands auf die Zivilgesellschaft im EU-Beitrittskandidatenland Georgien beschränken.

Zur Story