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Griechenland

Menschen in Santorini flüchten aus Angst vor grossem Erdbeben

Kommt das grosse Beben? Menschen flüchten von Santorini

03.02.2025, 08:4603.02.2025, 10:53
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Video: ch media/X

Mehr als 200 Beben binnen 48 Stunden haben die griechische Insel Santorini und die umliegenden Eilande erschüttert. Die Erdbebenserie begann bereits am 24. Januar. Die Experten können keine Entwarnung geben, zumal die Erdstösse in der Stärke tendenziell ansteigen.

Der Ausblick
Die Erde bebt auf Santorini derzeit fast ständig.Bild: www.imago-images.de

Die Beben schwanken demnach zwischen 3 und 4,7. Das weise darauf hin, dass das Hauptbeben bislang nicht stattgefunden habe, sagen die Seismologen gegenüber griechischen Medien. Viele Einwohner haben die beliebte Ferieninsel im östlichen Mittelmeer bereits verlassen, stattdessen ist der Katastrophenschutz eingetroffen.

Video: ch media/X

Der Katastrophenschutz ist bereits da

Die Nacht auf Montag haben Santoriner im Freien oder in ihren Autos verbracht, berichtete die Zeitung «To Proto Thema». Die Fähren in Richtung Piräus und Athen seien voll und Flüge zum Teil bereits ausgebucht.

Die griechische Regierung hielt am Sonntagabend eine Krisensitzung ab. Einheiten des Katastrophenschutzes wurden vorsorglich nach Santorini geschickt, auch das Militär bereite sich auf einen möglichen Hilfseinsatz vor, berichtete der Nachrichtensender ERTnews.

Von der Küste fernhalten

Die Behörden bitten die Anwohner, sich an die Notfallpläne und Anweisungen zu halten; so bleiben Schulen geschlossen, Veranstaltungen sind untersagt. Wegen der Gefahr von Tsunamis bei einem schweren Beben soll man sich nicht in Hafen- und Küstennähe aufhalten.

Ausserdem sollen Pool-Besitzer ihre Wasserbecken leeren – das Poolwasser könnte bei einem schweren Beben derart in Bewegung geraten, dass noch mehr Schäden verursacht würden. Selbst Vulkanausbrüche können die Fachleute nicht ausschliessen – diese könnten durch mögliche schwere Erdstösse verursacht werden.

«Der Alptraum von 1956 kehrt zurück», titelte die Zeitung «Ta Nea» am Montag. Damals hatten zwei Beben der Stärke 7,7 und 7,2 sowie die darauffolgenden Tsunamis in der Region Dutzende Opfer gefordert und schwere Schäden verursacht.

Rund um Santorini befinden sich neben einem spektakulären Krater des Vulkans der Insel auch andere Vulkane unter der Meeresoberfläche sowie jene tektonischen Platten, die durch ihre Bewegungen starke Erdbeben verursachen können. (dab/sda/dpa)

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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Fernrohr
03.02.2025 09:19registriert Januar 2019
Rund um Santorini befindet sich kein spektakulärer Vulkan, Santoroni sitzt auf einem Vulkan.
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