International
Island

Island: Halla Tomasdottir als neue Präsidentin im Amt

Island hat nach fast 30 Jahren wieder eine Präsidentin

01.08.2024, 19:5201.08.2024, 19:52
Mehr «International»

Halla Tómasdóttir ist neue Präsidentin von Island. Die 55-Jährige trat bei einer Zeremonie im isländischen Parlament in der Hauptstadt Reykjavik das Amt offiziellen an.

«Ich weiss, welche Verantwortung ich jetzt übernehme», sagte die Nachfolgerin des bisherigen Präsidenten Gudni Th. Jóhannesson, der sich nach zwei jeweils vierjährigen Amtszeiten nicht noch einmal zur Wiederwahl gestellt hatte. Tómasdóttir dankte vorherigen Staatsoberhäuptern der Nordatlantik-Insel, ihren Eltern sowie mutigen Frauen, die ihr schon in jungen Jahren gezeigt hätten, dass man mit Mut und Miteinander die Gesellschaft verändern und Fortschritt bringen könne.

Die Unternehmerin Tómasdóttir hatte sich bei der Präsidentschaftswahl Anfang Juni gegen elf weitere Kandidatinnen und Kandidaten durchgesetzt, darunter war auch die frühere Ministerpräsidentin Katrín Jakobsdóttir, die im Zuge ihrer Präsidentschaftsbewerbung vom Posten der Regierungschefin zurückgetreten war. Bereits 2016 hatte sich Tómasdóttir auf die Präsidentschaft beworben, damals aber gegen Jóhannesson verloren.

Das Präsidentenamt ist in der Republik Island weitgehend repräsentativ. Tómasdóttir ist die zweite Frau nach Vigdís Finnbogadóttir in den Jahren 1980 bis 1996, die dieses Amt seit der isländischen Unabhängigkeit von Dänemark innehat. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. (rbu/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Schweizer Tech-Firma Logitech verlagert Produktion wegen US-Zöllen
Logitech hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025/2026 Massnahmen zur Abfederung der Auswirkungen der US-Zölle ergriffen.
Die Firma will den Anteil der Produkte aus China für den US-Markt von 40 Prozent im April auf 10 Prozent bis Ende des Kalenderjahrs senken.
Zur Story