International
Nordkorea

Kim Jong Un besteigt den höchsten Berg Nordkoreas – mit Mantel und Lederschühchen

Kim Jong Un besteigt den höchsten Berg Nordkoreas – mit Mantel und Lederschühchen

21.04.2015, 10:4521.04.2015, 11:06
Mehr «International»
1 / 8
Kim Jong Un besteigt den höchsten Berg Nordkoreas
Lächelnd steht Kim Jong Un auf dem Gipfel des höchsten Berges von Nordkorea.
quelle: x02538 / kcna
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Stolz verkünden die nordkoreanischen Staatsmedien: Staatsoberhaupt Kim Jong Un hat zusammen mit Kampfpiloten der Volksarmee den 2750 Meter hohen Paektu erklommen. Dazu veröffentlichen sie Bilder des lächelnden Kim auf einem schneebedeckten Gipfel, während die Sonne aufgeht.

Eine erstaunliche Leistung, wenn man sich Kims «Wanderausrüstung» ansieht: Der Machthaber trägt einen Mantel und feine Lederschuhe. Ein Schelm, wer daran zweifelt, dass Kim den Berg wirklich zu Fuss erklommen hat.

«Den Paektu zu besteigen gibt wertvolle geistige Energie, die stärker als jede Art von Atomwaffen ist», sagte Kim laut der Staatszeitung «Rodong». Die koreanische Revolution, die hier begonnen habe, sei noch nicht beendet.

Der Berg hat zudem einen zentralen Platz in den Mythen um die Kim-Familie, die Nordkorea seit drei Generationen mit eiserner Hand regiert. Laut der offiziellen Propaganda wurde Kim Jong Il auf dem Berg geboren – nach Ansicht von Historikern kam er dagegen in Russland zur Welt. (rey/sda/afp) 

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
    Mexikanische Präsidentin lehnt Donald Trumps Soldaten-Angebot ab
    Donald Trump hat Mexiko Soldaten im Kampf gegen Drogenkartelle angeboten. Jetzt bekam er eine deutliche Antwort.

    Mexikos Staatschefin Claudia Sheinbaum hat ein Angebot von US-Präsident Donald Trump zur Entsendung von Soldaten abgelehnt. Sie erklärte auf einer Veranstaltung in Mexiko am Samstag, dass Trump ihr vorgeschlagen habe, US-Truppen im Kampf gegen den Drogenhandel nach Mexiko zu schicken. Sie habe dies mit Verweis auf die Unantastbarkeit der mexikanischen Souveränität abgewiesen.

    Zur Story