Kurz vor Beginn ihres neuen Lebens als Nicht-Royals haben Prinz Harry und seine Frau Meghan ihre letzte königliche Verpflichtung wahrgenommen. Das Paar nahm am Montag in der Londoner Westminster Abbey an einem Gottesdienst anlässlich des Commonwealth-Tages teil. Der Herzog von Sussex und seine Frau wurden diesmal jedoch direkt zu ihren Sitzen geführt, anstatt – wie die meisten Mitglieder der Königsfamilie – an der Seite von Königin Elizabeth II. den Mittelgang entlang zu schreiten.
Welche Bedeutung hatte der Auftritt für die Briten? Warum machten Harry und Meghan so einen unterschiedlichen Eindruck auf Beobachter und was sagt ihre Kleider-Wahl aus? Darüber hat watson mit dem TV-Adelsexperten Jürgen Worlitz gesprochen.
Welche Bedeutung hatte der letzte Auftritt als Senior Royals für Harry und Meghan und für die Briten?
Jürgen Worlitz: Der Abschied Royal von Harry und Meghan löste bei vielen Briten gemischte Gefühle aus: Einerseits Bedauern, weil dieses Glamourpaar, das für viel Spass, für glanzvolle Auftritte, manche Überraschung und netten Klatsch gut war, nun – eigentlich ohne Not – seinen Platz im Königshaus räumt und vielleicht eine gewisse Leere hinterlassen wird. Andererseits auch Aufatmen, weil nun der königlichen Szene in Grossbritannien Spannung und Anspannung genommen wird. Heisst: Die Royals können sich nun wieder ihren eigentlichen Aufgaben widmen, also in vornehmer Zurückhaltung (William) und dezenter Eleganz (Kate) ihre Aufgaben erfüllen, ohne Störfeuer durch den Starkult um Harry und Meghan, der das Königshaus zuweilen in eine Richtung lenkte, die auf Dauer vielleicht nicht gutgegangen wäre.
Meghan strahlte bei ihrem Auftritt, Harry schaute ernst und zuweilen verunsichert. Wie bewerten Sie dies?
Meghans strahlende Augen zogen jeden in ihren Bann. Man merkte: Sie genoss diesen letzten Auftritt als amtierende Herzogin von Sussex so, als wäre es keineswegs ihr letzter. Es war für sie eine super Gelegenheit, sich noch einmal voll in Szene zu setzen, so als wollte sie sagen: Keine Sorge, wir kommen wieder, wir sind unverzichtbarer Teil einer modernen Monarchie. Genau diese Botschaft aber, liess bei Harry anscheinend ein wenig Bauchgrimmen aufkommen. Ahnte er womöglich, dass sein königliches Elternhaus auch ohne ihn und Meghan fortbestehen wird, auch ohne Superstars, dafür mit William und Kate, die beide für Kontinuität und Zuverlässigkeit stehen. Das also, was man sich von einem Staatsoberhaupt letztlich wünscht.
Im Gegensatz zu Charles und Camilla und William und Kate wählten Harry und Meghan keine farblich passenden Outfits. Was sagt das aus?
Zweimal waren Harry und Meghan bei ihren letzten royalen Auftritten farblich angeglichen aufgekreuzt. Dass sie es jetzt in der Westminster Abbey nicht taten, zeigt ihre Lockerheit.
Harry und Meghan wurden hinter William und Kate neben Edward und Sophie in der zweiten Reihe platziert. Warum dieser Platz?
Direkt bei der Queen sitzen üblicherweise die direkten Thronfolger. Harry rangiert nur auf dem aussichtslosen Platz sechs. Er gehörte somit zu den Royals, die nicht die erste Geige spielen und sass somit in der zweiten Reihe.
Wie geht es für die beiden jetzt weiter?
Harry und Meghan müssen nun sehen, wie sie fortan ihr Leben und ihre Zukunft neu gestalten. Sie werden sehen, ob sie ihre Popularität auch ohne Krönchen halten können oder in eine Art Billigschiene geraten. Von dem, was sie machen, wird abhängen, wie die Briten künftig zu ihnen stehen. Denn bei grossen royalen Festivitäten werden sie ja weiterhin Gäste sein. Auch will Harry sich weiter für die Unterstützung kriegsversehrter Soldaten einsetzen, womit ihm schon mal ein paar Pluspunkte sicher sind. (ab/pcl/watson.de)
Harry hatte zum Morgenessen einen Chilliburrito, welcher er nun bereute, da er in seiner Hose nun einen riesigen Schiss vorbereitete. Meghan strahlte, weil sie das vorherkommen sah und sich heute morgen darum gegen den Burrito zum Frühstück entschied.
Wer hat wohl richtig interpretiert? Ich oder Herr Worlitz? Tja, wir werden es nie erfahren...