International
Wirtschaft

EU-Kommission billigt Unicredits Übernahme der Banco BPM

EU-Kommission billigt Unicredits Übernahme der Banco BPM

19.06.2025, 21:2519.06.2025, 21:25
Mehr «International»
epa11743851 People walk past a sign with the logo of the Italian bank UniCredit on its bank branch in central Genova, Italy, 27 November 2024. Italy's second biggest bank UniCredit on 25 November ...
Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme der italienischen Banco BPM durch die Unicredit genehmigt.Bild: keystone

Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme der italienischen Banco BPM durch die Unicredit genehmigt. Um einen fairen Wettbewerb zu wahren, werde sich die Unicredit dafür allerdings von 209 Zweigstellen trennen, teilte die Brüsseler Behörde mit. Demnach überlappen sich die beiden Banken gerade auf lokaler Ebene mit ihren Dienstleistungen etwa für Privatkunden sowie für kleine und mittlere Unternehmen.

Die Unicredit war im vergangenen Jahr im grossen Stil bei der Commerzbank eingestiegen, was der Mailänder Bank einigen Gegenwind einbrachte. Mittlerweile scheint eine Übernahme aber wenigerunwahrscheinlich. Konzernchef Andreas Orcel sagte kürzlich, seine Bank sei «weit entfernt» von einem Übernahmeangebot.

Die Unicredit hatte im November angekündigt, Banco BPM im Zuge eines etwa zehn Milliarden Euro teuren Aktientausches übernehmen zu wollen. Die Banco BPM hatte sich dagegen gewehrt: Die Offerte sei nicht abgesprochen gewesen und sei nicht im Einklang mit der Entwicklung des eigenen Hauses. (sda/awp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die Schweiz will den Trump-Putin-Gipfel ausrichten – aber hat wohl schlechte Chancen
Donald Trump und Wladimir Putin haben ein Treffen angekündigt. Die Schweiz bringt sich nun als Gastgeberin ins Spiel. Es spricht aber einiges dafür, dass ein anderes Land zum Zug kommt.
Schon in wenigen Tagen wollen sich Donald Trump und Wladimir Putin treffen. Das haben beide Seiten bestätigt. Offen ist die Frage: Wo findet der Gipfel statt?
Zur Story