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Linke bleibt in Basel-Stadt stark – Bürgerliche legen leicht zu

Linke bleibt in Basel-Stadt stark – Bürgerliche legen leicht zu

20.10.2024, 09:3920.10.2024, 13:45
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Gemäss Zwischenresultaten vom Sonntagmittag bleibt die Linke im Basler Grossen Rat gleich stark. Der bürgerliche Block legt leicht zu, während die Grünliberalen verlieren. Die GLP dürfte jedoch weiterhin das Zünglein an der Waage zwischen dem linken und bürgerlichen Block spielen, die sich voraussichtlich mit 48 zu 45 Sitzen gegenüberstehen.

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In Basel wurde heute gewählt.Bild: imago images

Mit 30 Sitzen bleibt die SP nach der Auszählung der brieflichen Stimmen gleich stark im Parlament. «Ich bin überglücklich über das Resultat, ich war aber stets überzeugt, dass wir erfolgreich aus den Wahlen hervorgehen werden», sagte SP-Präsidentin Lisa Mathys gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Vielleicht liegt nach den Urnenstimmen sogar noch ein Sitzgewinn mit Restmandaten drin», sagte Mathys weiter.

Regierungsrat Kaspar Sutter, Regierungsraetin Tanja Soland, Regierungsrat Mustafa Atici, Lisa Mathys, Praesidentin der SP Basel-Stadt, Patricia von Falkenstein, Praesidentin der LPD, Regierungsraetin  ...
Lisa Mathys (in der Mitte) ist mehr als zufrieden mit dem Resultat.Bild: keystone

Ein Novum bei diesen Wahlen war, dass die Grünen und Basta nicht mehr gemeinsam als Grün-Alternatives Bündnis (GAB), sondern auf eigene Faust antraten. Die Grünen holen gemäss Zwischenresultaten 12 Sitze, die Basta 6. Somit kommen sie absolut auf die gleiche Anzahl. Dies mit einem Gewinn für die Basta - im jetzigen GAB stammen in der aktuellen Parlamentszusammensetzung nämlich 13 Personen von den Grünen.

Co-Präsidentin Raffaela Hanauer sagte, sie freue sich trotzdem, dass die Grünen voraussichtlich viertstärkste Partei im Parlament werden - obschon der nationale Trend gerade in eine andere Richtung zeige.

Basta-Co-Präsidentin Sina Deiss sagte, sie habe sich noch einen Sitz mehr erhofft. Sie sei aber zufrieden, dass die Basta auch ohne den grösseren Partner erfolgreich sei.

Gewinn für SVP und FDP, Verlust für LDP

Im bürgerlichen Block kommt es zu Verschiebungen. So gewinnt die SVP gemäss Trend einen Sitz dazu. Der Wähleranteil von 13,6 Prozent zeige, dass sich die Partei in letzten Jahren stabilisieren konnte, sagte SVP-Präsident Pascal Messerli. Bei den letzten Gesamterneuerungswahlen erreichte die SVP bei den Endresultaten nur 11 Prozent. Es sei schön, dass nun die SVP den Zuwachs in einen Sitz ummünzen könne, sagte Messerli.

Zu den Gewinnern gehört auch die FDP, die einen Sitz dazugewinnt. «Uns ist es offensichtlich gelungen, die knappen Verluste bei den letzten Wahlen zumindest in einem Wahlkreis wieder wettzumachen, was mich freut», sagte FDP-Grossrat Luca Urgese.

Die LDP hingegen verliert voraussichtlich einen Sitz und Wähleranteile, bleibt aber mit 13 Sitzen plus dem Fraktionskollegen von «Aktives Bettingen» voraussichtlich stärkste bürgerliche Kraft im Parlament. Natürlich sei sie enttäuscht, sagte LDP-Präsidentin Patricia von Falkenstein, doch sie hoffe noch auf die Restmandate. Wichtig sei aber, dass der bürgerliche Block gestärkt werde. Stabil bleibt dort die Mitte mit 7 Sitzen, während deren Fraktionspartner EVP einen Sitz dazugewinnt.

Am meisten Sitzverluste muss gemäss Zwischenresultaten die GLP hinnehmen. Sie schrumpft von 8 auf 6 Sitzen im Parlament, behält aber die Fraktionsstärke. «Dass wir im Grossen Rat Sitzverluste hinnehmen müssen, ist bitter und wird die politische Arbeit der Partei erschweren», sagte GLP-Regierungsrätin Esther Keller gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. (dab/sda)

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36 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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ingmarbergman
20.10.2024 13:56registriert August 2017
Wieder mal lustig die Kommentare hier. Leute die zu jung sind, um erlebt zu haben wie runtergewirtschaftet die Städte unter den Bürgerlichen war, wünschen sich die Kriminalität und Armut von damals zurück.

Das gleiche wie mit den Leuten die heute gegen die Bilateralen sind aber die Wirtschaftskrise der 90er nicht erlebt haben, welche uns Blocher mit seinem EWR-Nein eingebrockt hat.
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Nix sagen
20.10.2024 17:58registriert August 2020
Denke die meisten die so herziehen wohnen gar nicht hier. Alles in allem geht es dem Kanton nicht schlecht. Und ich bin froh werden wir Links regiert und die SVP hatte hier nie gross was zu melden.
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