Die syrische Bevölkerung leide nach wie vor unter dem seit 2011 dauernden Bürgerkrieg. Mit der Unterstützung setzt die Schweiz ihr langjähriges Engagement fort.
Das Geld fliesst in multilaterale, bilaterale und auch in der Schweiz durchgeführte Projekte und Experteneinsätze, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) nach der Konferenz am Montag mitteilte. Die Konferenz wird von der EU organisiert.
Insgesamt stellt die internationale Gemeinschaft weitere 7,5 Milliarden Euro bereit, um die schrecklichen Folgen des Bürgerkriegs in Syrien abzumildern. Von dem Betrag seien 5 Milliarden Euro als Zuschüsse und 2,5 Milliarden Euro als Kredite vorgesehen, teilte EU-Kommissar Janez Lenarcic nach einer Geberkonferenz am Montagabend in Brüssel mit.
Einen Grossteil der Gesamtsumme sagte einmal mehr Deutschland zu. Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Tobias Lindner (Grüne), kündigte einen Beitrag in Höhe von 1,053 Milliarden Euro zur Unterstützung von Menschen in Syrien und den aufnehmenden Nachbarstaaten an.
Gemäss dem EDA stieg die Zahl der auf humanitäre Hilfe angewiesenen Syrerinnen und Syrer seit 2020 von 11 Millionen auf 16,7 Millionen 2024. Mehr als 7,2 Millionen Menschen sind intern vertrieben. Eine Reihe verheerender Erdbeben verschärfte die Situation im Februar 2023 zusätzlich.
Die Nachbarländer Irak, Jordanien, Libanon und Türkei nahmen über 5 Millionen syrische Flüchtlinge auf. Nach EDA-Angaben sind sie deshalb ebenfalls auf Unterstützung angewiesen. Die drängendsten Probleme seien die Versorgung mit Nahrung und Wasser, sowie der Mangel an Bildungsangeboten, Gesundheitsversorgung, Unterkünften und sanitären Einrichtungen. (sda/con)
Wer überwacht wohin die Gelder fliessen? Wie hoch ist der Anteil der Assad bekommt, damit die Hilfsgüter auch in Syrien ankommen und verteilt werden dürfen?
Fragen über Fragen.....
Was macht übrigens die Finanzierung der 13. AHV Rente?