International
Tier

Mann erhält Busse, weil er Orca «bodyslammen» will

Video: watson

Mann will Orca «bodyslammen» – nun kassiert er dafür die Quittung

22.05.2024, 14:2022.05.2024, 16:15
Mehr «International»

Ein 50-Jähriger hat vergangenen Februar in Neuseeland versucht, mit einem Sprung ins Wasser einen Orca und dessen Junges zu berühren. Die nationale Naturschutzbehörde verhängte eine Geldstrafe gegen den Mann, nachdem sie Aufnahmen des Stunts in den sozialen Medien gesehen hatte. Das Department of Conservation bezeichnete sein Verhalten als ein «eklatantes Beispiel für Dummheit».

Wie die «dumme» Aktion ausgesehen hat, siehst du hier:

Video: watson

Die Behörde erhielt erst jetzt einen Hinweis auf das Video von einigen besorgten Menschen, die das Material in den sozialen Medien gesehen hatten. In Zusammenarbeit mit der Polizei identifizierte die Behörde den Mann und verhängte ein Bussgeld von 600 Dollar, umgerechnet etwa 370 Schweizer Franken.

Bedrohung für die Tiere

Die neuseeländischen Orcas sind an der gesamten Küste des Landes anzutreffen, aber mit einer Population von nur 150–200 Tieren sind sie stark vom Aussterben bedroht. «Insbesondere die Störung einer Gruppe mit einem Kalb birgt das Risiko, dass das Kalb vom Rest der Gruppe getrennt wird – wenn das Kalb noch auf die Milch seiner Mutter angewiesen ist, kann dies dazu führen, dass das Kalb verhungert, strandet und schliesslich stirbt», erklärt Hannah Hendriks, Technische Beraterin am Department of Conservation gegenüber dem «Guardian.»

Die Aktion des Mannes, vom Boot ins Wasser zu springen, sei deshalb sehr gefährlich – sowohl für die Tiere als auch für ihn. Fühlen sich die Tiere bedroht oder könnten ihre Jungen in Gefahr sein, können Orcas auch aggressives Verhalten zeigen.

(aki)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Personen, die beim Backen noch untalentierter sind als du
1 / 24
Personen, die beim Backen noch untalentierter sind als du
«Töte mich!»
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Afropfingsten: So war der Food am Festival
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
37 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Amazing Horse
22.05.2024 15:27registriert August 2014
Dass man das überhaupt erklären muss... Meine Güte, wir werden es definitiv nicht schaffen.
1281
Melden
Zum Kommentar
avatar
Pumpui
22.05.2024 14:37registriert August 2021
Und dann fragt man sich, wieso sich die Tiere revanchieren.
1115
Melden
Zum Kommentar
avatar
Markus Maag
22.05.2024 15:37registriert Mai 2024
Da ist ja Falschparken noch teurer! Lächerlich diese Strafe!
1052
Melden
Zum Kommentar
37
G7-Staaten demonstrieren Geschlossenheit: «Werden an der Seite der Ukraine stehen»

Auch wenn Donald Trump im November zurück ins Weisse Haus gewählt werden sollte: Die Ukraine soll sich im Krieg gegen Russland langfristig auf finanzielle und militärische Hilfe des Westens verlassen können. US-Präsident Joe Biden nutzte den G7-Gipfel in Süditalien, um mit den Staats- und Regierungschefs anderer grosser demokratischer Industrienationen ein milliardenschweres Hilfspaket auf Kosten Russlands anzuschieben. Die Siebenergruppe demonstrierte damit Geschlossenheit.

Zur Story