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«Mountain Fire» in Kalifornien breitet sich rasant aus

Flames from the Mountain Fire leap along a hillside as horses gallop in an enclosure at Swanhill Farms in Moorpark, Calif., on Thursday, Nov. 7, 2024. (AP Photo/Noah Berger)
In Kalifornien wüten heftige Buschfeuer.Bild: keystone

Waldbrand in Kalifornien zerstört zahlreiche Häuser

Hunderte Feuerwehrleute kämpfen in Südkalifornien gegen ein schnell um sich greifendes Feuer an. Das sogenannte «Mountain Fire» nahe der Stadt Camarillo hat sich quasi über Nacht auf die doppelte Fläche ausgebreitet.
08.11.2024, 04:1808.11.2024, 07:54
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Ein gefährlicher Waldbrand in Südkalifornien hat zahlreiche Gebäude erfasst. Die Flammen hätten inzwischen mindestens 132 Häuser und andere Gebäude zerstört sowie 88 weitere beschädigt, meldeten US-Medien unter Berufung auf die Feuerwehr. Zudem hätten zehn Menschen Rauchvergiftungen erlitten, teilte das Sheriffbüro mit. Hunderte Häuser seien evakuiert worden.

«Es ist wirklich niederschmetternd und bricht uns das Herz», sagte der Feuerwehrchef des Bezirks Ventura, Dustin Gardner, am Donnerstagabend (Ortszeit). Das sogenannte «Mountain Fire» nahe der Stadt Camarillo hatte sich quasi über Nacht auf die doppelte Fläche ausgebreitet. Nach Angaben der Behörden verkohlten die Flammen eine Fläche von rund 82 Quadratkilometern.

Flammen erst zu fünf Prozent unter Kontrolle

Das Feuer, das aus bislang ungeklärter Ursache am Mittwoch ausgebrochen war, konnte inzwischen zu fünf Prozent eingedämmt werden, wie die Brandschutzbehörde Calfire mitteilte. Hunderte Feuerwehrleute sind im Kampf gegen den Brand im Einsatz.

Das Feuer trieb in der betroffenen Region, etwa 80 Kilometer nordwestlich von Los Angeles, insgesamt Tausende Menschen aus ihren Häusern. Die Behörden ordneten weitere Evakuierungen an.

Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom machte sich vor Ort ein Bild von der Lage. Er erklärte für den Bezirk Ventura den Notstand, um zusätzliche Mittel freigeben zu können. «Dies ist ein gefährliches Feuer, das sich schnell ausbreitet und Leben bedroht», warnte er. Mehr als 3.500 Häuser und Geschäfte seien in der betroffenen Region bedroht, hiess es in einer Mitteilung.

Starke Winde fachten die Flammen an

Der Süden Kaliforniens ist derzeit von starken Santa-Ana-Winden betroffen, die vor allem im Herbst und Winter auftreten. Die trockenen Winde verschärften die extreme Feuergefahr, hiess es. Hinzu kommen anhaltend sommerliche Temperaturen und trockene Vegetation, die sich leicht entzündet.

Der zuständige Energieversorger Southern California Edison schaltete in besonders gefährdeten Gebieten vorsorglich den Strom ab. Heftige Windböen können Strommasten und Leitungen beschädigen und Funken auslösen. Dies hatte in der Vergangenheit wiederholt Brände verursacht.

Waldbrände verursachen jedes Jahr in Kalifornien grosse Zerstörung an Wäldern und auch Wohngebieten. Angesichts des Klimawandels warnen Experten, dass Feuer häufiger auftreten und mehr Zerstörungskraft entfalten. (sda/dpa)

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