Seit rund anderthalb Jahren dürfen Ausländer nur nach einer vollständigen Impfung gegen das Coronavirus mit international anerkannten Präparaten in die USA einreisen. Die US-Regierung hatte die Impfpflicht im November 2021 eingeführt, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.
Das Weisse Haus erklärte nun, Krankenhauseinweisungen und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus seien seit Januar 2021 jeweils um gut 90 Prozent zurückgegangen. Weltweit lägen die Corona-Todesfälle auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Pandemie. Das Land befinde sich jetzt «in einer anderen Phase» als zum Zeitpunkt der Einführung der Corona-Schutzmassnahmen. Die Impflicht soll nun auch für Bundesbedienstete und andere Gruppen wegfallen.
Zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 hatte der damalige US-Präsident Donald Trump sogar eine Einreisesperre für Ausländer aus weiten Teilen Europas angeordnet. Die Einreise aus dem Schengen-Raum, Grossbritannien und Irland wurde bis auf wenige Ausnahmen untersagt. Auch für Ausländer aus Indien, China, Brasilien, Südafrika und dem Iran verhängten die USA wegen der Pandemie weitreichende Einreisesperren und hielten diese lange aufrecht. (sda/dpa)