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Donald Trumps Umzug nach Mar-a-Lago – Nachbarn äussern Unmut, Stadt untersucht

FILE Nov. 21, 2016, photo, shows the Mar-a-Lago resort owned by President Donald Trump in Palm Beach, Fla. Protesters are demanding that charities move their upcoming galas from Trump’s Mar-a-Lago res ...
Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida. Bild: AP/AP

Trumps Nachbarn wollen seinen Umzug verhindern – jetzt schaltet sich die Stadt ein

Darf Donald Trump sein Anwesen Mar-a-Lago als permanenten Wohnort nutzen? Seine Nachbarn sagten bereits im Dezember: nein. Nun überprüft die Stadt Palm Beach die Rechtslage.
01.02.2021, 04:0701.02.2021, 04:08
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Ein Artikel von
t-online

Nach Ende seiner Amtszeit als US-Präsident zog Donald Trump nach Palm Beach in Florida. Dort liess er sich auf seinem Luxus-Anwesen Mar-a-Lago nieder – das könnte nun für Ärger sorgen. Schon im Dezember äusserten Nachbarn ihren Unmut, nun hat auch die Stadt Untersuchungen einleitet, berichtet der Nachrichtensender CNN. Geklärt werden soll, ob Trump und seine Familie dauerhaft dort wohnen dürfen. 

Das Problem: Aus finanziellen Gründen hatte Trump Mar-a-Lago in den 1990er Jahren zum Privatclub gemacht. Dem stimmte die Stadt Palm Beach nur unter Auflagen zu: Unter anderem dürfen sich Mitglieder nur höchstens sieben Tage am Stück und maximal drei Wochen im Jahr dort aufhalten. Das gilt auch für Donald Trump selbst. 

Stadt überprüft den Fall 

Als Ende letzten Jahres bekannt wurde, dass Trump plant, sich in Florida niederzulassen, hatten die Nachbarn des Anwesens bereits in einem Brief auf die Regel hingewiesen und mit juristischen Mitteln gedroht. Seit Trumps Umzug am 20. Januar sind nun zehn Tage vergangenen. Daher soll jetzt rechtlich geprüft werden, ob der Ex-Präsident Mar-a-Lago zu seinem dauerhaften Wohnsitz machen darf. Der städtische Anwalt überprüfe den Fall, sagte der Verwalter von Palm Beach, Kirk Blouin, CNN. Der Fall könnte auch auf der Agenda der nächsten Stadtratssitzung landen.

Donald Trump dementiert bisher, dass es eine entsprechende Vereinbarung überhaupt gibt. Auch während seiner Präsidentschaft besuchte er das Anwesen mehrfach und hielt sich auch damals nicht an die Aufenthaltsbeschränkungen. Bisher wurde dagegen von Seiten der Stadt jedoch nichts unternommen. (sje/t-online)

Verwendete Quellen:

Wenn wir schon beim Thema sind: Trump oder Mafiosi – wer hat's gesagt?

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21 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Baba ♀️
01.02.2021 07:32registriert Januar 2014
"Donald Trump dementiert bisher, dass es eine entsprechende Vereinbarung überhaupt gibt."

Dinge, Tatsachen (u.a. Wahlresultate, Vereinbarungen etc.) zu dementieren scheint eine bevorzugte Strategie des orangen Dings zu sein. Hoffentlich bleibt die Stadt Palm Beach konsequent! Da es eine - auch ohne diese Familie - reiche Kommune ist, sie also auf das Geld wohl nicht angewiesen sind, könnte das sogar wirklich der Fall sein 🤞🏼
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HeidiW
01.02.2021 07:55registriert Juni 2018
Trump muss einfach alle Steuern die er durch den "Golfclub" von 1990 bis heute gespart hat nachzahlen. Inkl. Zins und Zinseszins natürlich. Dann ist alles geregelt.
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Lore
01.02.2021 08:53registriert Januar 2019
„..... und hielt sich auch damals nicht an die Aufenthaltsbeschränkungen.“

Wen wundert‘s?
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