International
USA

Jetzt ist es fix: Wahlleute wählen Trump zum US-Präsidenten

FILE - In this Thursday, Dec. 15, 2016, file photo, President-elect Donald Trump speaks during a rally at the Giant Center in Hershey, Pa. Trump's closest advisers see Democrats' complaints  ...
An seinem Sieg gibt es nichts mehr zu Rütteln: Donald Trump wird der nächste US-Präsident. Bild: Evan Vucci/AP/KEYSTONE

Jetzt ist es fix: Wahlleute wählen Trump zum US-Präsidenten

19.12.2016, 23:4920.12.2016, 08:16
Mehr «International»

Sechs Wochen nach der US-Präsidentschaftswahl ist Donald Trump Medienberichten zufolge vom Wahlleutekollegium als künftiger Staatschef bestätigt worden. Trump habe die Hürde von 270 nötigen Stimmen genommen, berichteten übereinstimmend mehrere Medien am Montag.

Der Milliardär soll am 20. Januar Präsident Barack Obama im Amt ablösen. Die Wahlleute hatten am Montagmorgen in ihren jeweiligen Bundesstaaten mit ihrer Stimmabgabe begonnen.

Sie waren zwar nicht zwingend an das Wahlergebnis vom 8. November gebunden, es galt aber als sicher, dass das «Electoral College» Trump zum US-Präsidenten wählt. Dafür waren mindestens 270 der 538 Stimmen nötig – diese habe der 70-Jährige erhalten, berichteten übereinstimmend mehrere US-Medien.

Die Medien beriefen sich auf eigene Zählungen. Offiziell ausgezählt werden sollen die Stimmen erst am 6. Januar bei einer gemeinsamen Sitzung von Repräsentantenhaus und Senat in Washington.

Trump feierte in einer Erklärung einen «historischen Schritt» und er versprach: «Ich werde hart arbeiten, um unser Land zu einen und der Präsident aller Amerikaner zu sein.»

Neuer Präsident dank Electoral College

Trump wird neuer Präsident, obwohl seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton landesweit mindestens 2,8 Millionen mehr Stimmen gewann als er.

Sie verlor die Wahl, weil laut US-Wahlsystem die Ergebnisse in den einzelnen Bundesstaaten entscheidend sind. Die Staaten stellen die Mitglieder im sogenannten Electoral College. Und in fast allen Staaten gilt das Alles-oder-nichts-Prinzip: Sämtliche Wahlleute eines Staates gehen an jenen Kandidaten, der dort die Mehrheit errungen hat. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
32 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
X23
20.12.2016 01:12registriert November 2016
Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie alle Leute nicht mit dem, ihren Wünschen wiedersprechenden, Wahlergebniss umgehen können.

Demokratie ist erwünscht und wird durchgeführt. Die Amis haben mit ihrem, wenn auch fragwürdigen, Electoral-College-System Trump zum POTUS ernannt.

Nun sollte man dieses Ergebnis akzeptieren.

Als Trump meinte er würde evtl. den Ausgang anfechten waren alle empört. Seit 6 Wochen geschieht nichts anderes von der ursprünglich empörten Seite...
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
X23
20.12.2016 01:13registriert November 2016
Auch ist es interessant wie viele Politiker und Medien über Trump herfallen.

Ich möchte ihn hier keines Falls in Schutz nehmen o.Ä. aber das sind genau die Medien / Leute, die in 2 Monaten Trump's Füsse küssen werden, weil sie auf ihn angewiesen sind. Das kann noch heiter werden...
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Mia_san_mia
20.12.2016 07:11registriert Januar 2014
Endlich, dann ist mal Ruhe bei dem Thema.
00
Melden
Zum Kommentar
32
Eklat wegen Daniel-Craig-Film in Türkei – Festival abgesagt

Eine Bezirksregierung in der türkischen Stadt Istanbul hat die Vorführung des Filmes «Queer» mit dem britischen Schauspieler Daniel Craig im Rahmen eines Filmfestivals verboten. Der Veranstalter Mubi sagte aus Protest das für vier Tage geplante Festival ab, wie es in einer Erklärung des Arthouse-Streamingdienstes hiess.

Zur Story