International
USA

Bürgermeister-Spitzenkandidaten: Abstimmung in New York beendet

Bürgermeister-Spitzenkandidaten: Abstimmung in New York beendet

23.06.2021, 05:44
Mehr «International»
New York City mayoral candidate Maya Wiley, a former civil rights attorney and former counsel to the city's current mayor Bill de Blasio, speaks to reporters during a news conference, Tuesday, Ju ...
Menschenrechtsanwältin Maya Wiley hat gute Chancen auf das Bürgermeisteramt in New York.Bild: keystone

Die New Yorker haben über die Spitzenkandidaten für die Bürgermeisterwahl in der Metropole abgestimmt. Nach ersten vorläufigen Ergebnissen der Vorwahlen lagen am Dienstagabend (Ortszeit) bei den Demokraten der Ex-Polizist und Stadtteil-Präsident Brooklyns, Eric Adams, die ehemalige Beauftragte der New Yorker Stadtreinigung, Kathryn Garcia, und die Menschenrechtsanwältin Maya Wiley auf den vorderen Plätzen. Dahinter lag der Geschäftsmann und frühere demokratische Präsidentschaftsbewerber Andrew Yang, der daraufhin seine Bewerbung aufgab.

Die restlichen neun Kandidaten schienen zunächst deutlich abgeschlagen. Bei den Republikanern schien dem Gründer einer Bürgerinitiative für mehr Sicherheit auf den Strassen, Curtis Sliwa, der Sieg nicht mehr zu nehmen.

In der liberalen Hochburg New York gilt ein Sieger der Demokraten allerdings auch als höchstwahrscheinlicher Gewinner der eigentlichen Wahl im November - und damit als Nachfolger von Bill de Blasio, der nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten konnte. Die vorläufigen Ergebnisse basieren jedoch nur auf den Erststimmen. Durch ein kompliziertes und bei dieser Wahl erstmals in New York angewandtes Stimmsystem, bei dem jeder Wähler bis zu fünf Lieblingskandidaten der Reihenfolge nach bestimmen kann, könnten endgültige Endergebnisse noch Wochen dauern.

Beherrschende Themen im Wahlkampf waren die wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Krise, die zunehmenden Gewaltverbrechen in der Stadt und eine mögliche Reform der Polizei. Die Wahl gilt als Richtungsentscheidung zwischen moderaten und progressiven Kräften. Kandidaten wie Adams und Yang hatten sich im Wahlkampf auf die Seite der Polizei geschlagen, Wiley nahm dagegen eher progressive Standpunkte in Anlehnung an die «Black Lives Matter»-Bewegung ein. Garcia, die unter anderem von der «New York Times» unterstützt worden war, hatte sich in der Mitte dazwischen zu positionieren versucht. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Von London nach New York in dreieinhalb Stunden
1 / 11
Von London nach New York in dreieinhalb Stunden
Overture: Das Überschall-Flugzeug mit einer Höchstgeschwindigkeit von 1.7 Mach soll 2026 erstmals fliegen und ab 2029 Passagiere transportieren.
quelle: boom supersonic
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Wie im Science-Fiction-Film: Mann fliegt mit Hoverboard über Time-Square
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Trump-Kandidat Pete Hegseth in E-Mail von Mutter blossgestellt
Pete Hegseth, Trumps Kandidat für das US-Verteidigungsministerium, wurde von seiner Mutter der Untreue beschuldigt. Eine E-Mail von ihr kam jetzt ans Tageslicht.

Die Mutter von Pete Hegseth, der von Donald Trump als Verteidigungsminister nominiert wurde, hat ihren Sohn einst in einer E-Mail schwer angegriffen. In einer E-Mail von 2018 äusserte sie sich zu seinem Verhältnis zu Frauen. Hegseth steht in der Kritik, unter anderem weil er 2017 eine Frau sexuell missbraucht haben soll. Es kam zu keiner Anklage; Hegseth wies die Anschuldigungen zurück.

Zur Story