Ein Kind ist in den USA an Masern erkrankt und gestorben. Das Kind im Schulalter sei nicht gegen das Virus geimpft gewesen und vergangene Woche in ein Krankenhaus in der Stadt Lubbock eingewiesen worden, teilte die Gesundheitsbehörde von Texas am Mittwoch (Ortszeit) mit.
Es sei die erste Masernerkrankung mit Todesfolge in den USA seit zehn Jahren, berichteten örtliche Medien. In dem südlichen Bundesstaat gibt es seit mehreren Wochen einen Masernausbruch mit bislang 124 bestätigten Fällen. Die meisten Betroffenen sind Kinder. 18 Menschen mussten ins Krankenhaus, wie die Gesundheitsbehörde weiter mitteilte.
Wo genau der Ausbruch seinen Ursprung hatte, ist unklar. Die Gesundheitsbehörde betonte, der beste Schutz gegen die gefährliche Infektionskrankheit seien Impfungen, etwa die Kombinationsimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln.
Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr., der in früheren Jahren vielfach Zweifel an Impfungen gestreut hatte, sagte, seine Behörde verfolge den Ausbruch genau. Die Krankheit sei aber nichts Aussergewöhnliches: «Es ist nicht ungewöhnlich. Masernausbrüche gibt es jedes Jahr.»
Q: A young child just died of measles in Texas. Do you have a comment?
— FactPost (@factpostnews) February 26, 2025
RFK Jr.: It's not unusual. We have measles outbreaks all the time
(This is the first Measles death in the US in 10 years) pic.twitter.com/af5hrqpjrG
Die meisten Krankenhauseinweisungen in Texas seien hauptsächlich aus Quarantäne-Zwecken erfolgt, ergänzte er. Dem widersprachen jedoch örtliche Ärzte, wie der Sender CNN berichtete. Die meisten Patienten seien wegen Atemwegsproblemen aufgenommen worden.
Masern gehören zu den ansteckendsten Infektionskrankheiten und können in Extremfällen lebensbedrohlich sein. Übertragen werden sie unter anderem über Tröpfchen und Aerosole, die etwa beim Sprechen, Husten und Niesen abgegeben werden.
Das Masern-Virus ist nach Angaben des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hoch ansteckend.
Auch in Europa gibt es immer wieder Masern-Todesfälle. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC registrierte 2024 zehn Todesfälle im Zusammenhang mit Masernerkrankungen, neun davon in Rumänien und einen in Irland. Weltweit gab es 2023 laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzungsweise 107'000 solcher Todesfälle, die meisten bei nicht oder nicht genügend geimpften Kindern unter fünf Jahren. (sda/dpa)
Robert F. Kennedy jr. : "Wir haben jedes Jahr Masernfälle.
Nichts Ungewöhnliches."
In der Tat ist es nichts Ungewöhnliches, dass sich die USA mit ihren inkompetenten Ministern auf Statistiken zubewegen, die denen der Entwicklungsländer entsprechen.
Und meiner Meinung nach gehören die Eltern den Rest ihres Lebens in den Knast...