In Indien macht eine mutmassliche Gruppenvergewaltigung einer spanisch-brasilianischen Touristin Schlagzeilen. Drei mögliche Täter wurden bislang festgenommen, berichteten unter anderem die «Hindustan Times» sowie die indische Nachrichtenagentur PTI am Montag unter Berufung auf die Polizei.
Weitere Festnahmen sollen demnach folgen. Der Vorfall im Bundesstaat Jharkhand sei nach Behördenangaben am vergangenen Freitag passiert, als die 28-jährige Vloggerin und ihr 64-jähriger Ehemann die Nacht in einem Zelt verbrachten. Die Polizei habe das Paar anschliessend in ein Krankenhaus gebracht, wo medizinische Tests eine Vergewaltigung bestätigten.
Das Paar - Fernanda und Vincente - erzählte in einem inzwischen gelöschten Video auf Instagram, dass sie geschlagen wurden und die Frau von sieben Männern vergewaltigt worden sei. Die beiden sind seit mehreren Jahren mit ihren Motorrädern auf Weltreise, ihre Erlebnisse teilen sie mit ihren mehr als 240 000 Followern. In sozialen Netzwerken wird seit Bekanntwerden der Tat kontrovers über das Reisen von Frauen in Indien diskutiert.
🇮🇳🇧🇷Brasileira Sofre Estupro Coletivo na Índia.
— @Jopelim (@PrJosiasPereir3) March 3, 2024
A brasileira, de Goiânia, Fernanda Santos e o seu companheiro espanhol Vicente Barbera
do canal “@vueltaalmundoenmoto” foram atacados em sua passagem pela Índia, Vicente foi agredido a marteladas e Fernanda foi estuprada por sete… pic.twitter.com/dJ4qqj70gX
Nach offiziellen Zahlen werden in Indien - dem bevölkerungsreichsten Land der Welt mit 1,4 Milliarden Einwohnern - im Schnitt jeden Tag 86 Frauen und Mädchen vergewaltigt. Dazu kommen weitere Opfer, die nie zur Polizei gehen. Viele Inderinnen schweigen auch darüber. Das Problem liegt Frauenrechtsaktivisten zufolge in der patriarchalen Gesellschaft. Sie werfen zudem der Polizei und dem Justizsystem vor, Opfer sexueller Gewalt zu wenig ernst zu nehmen. Viele Fälle bleiben jahrelang liegen, Verurteilungen sind selten.
Die örtliche Polizei hatte am Montag gegenüber internationalen Medien angegeben, dass bereits drei Männer im Zusammenhang mit der Vergewaltigung festgenommen worden seien; ein Team jage die restlichen vier mutmasslichen Täter. Bilder, die von der Polizei veröffentlicht wurden, zeigen die drei Gefassten, mit Säcken über den Köpfen und mit Seilen gefesselt.
Im Interview mit der spanischen Zeitung «El Mundo» (Montag) sagte Vicente: «Das Einzige, worum ich jetzt bitte, ist, dass die Leute Indien nun nicht als ein Land von Vergewaltigern hinstellen. Im Allgemeinen ist es ein sehr sicherer Ort, an dem wir sehr gut behandelt wurden. Es sind sehr bescheidene und hart arbeitende Menschen. Das kann überall passieren, weil es überall böse Menschen gibt.» (cpf/sda/dpa)
Warum muss man eigentlich in einem Dritteweltland im Zelt übernachten? Was soll das?
Wie die Berner Polizisten die mit dem 70ger VW Bus durch Pakistan fuhren und natürlich gekidnappt wurden und der Steuerzahler danch 2 Mio ausgeben musste -zur Rettung
Können wir das: “alle sind gleich und nett und jeder darf sein was er will und dort aufs Töpfchen wo er will einfach mal nur für Westeuropa und die USA brauchen?
Die Welt ist schlicht nicht so. Nö. Nope. Ich fliege beruflich 150’000km / Jahr und weis wovon ich spreche