bild: shutterstock / watson
Nina Jolie
Kommt das nur mir so vor oder wird dieser «Feiertag» von Jahr zu Jahr ausgelutschter? Wenn dem so ist, dann könnte man ja wirklich mal ein bisschen ausgefallener denken.
Ich leg euch natürlich ans Herz, nicht nur heute – weil der Tag es so vorschreibt – auf die Idee zu kommen, eure*n Partner*in mit einer liebevollen Geste zu überraschen. Ihr könnt schliesslich das ganze Jahr über immer wieder eure Dankbarkeit und Liebe ausdrücken.
Aber für all diejenigen, denen das nicht so leicht fällt oder die mal Lust auf etwas Neues haben, vielleicht sogar Schräges, lasst euch einfach inspirieren. Und führt diese Liste AUF JEDEN FALL in der Kommentarspalte fort. Bin gespannt, was da noch so für neue Ideen kommen. Übrigens: Ich übernehme keine Haftung dafür, dass sich die andere Person tatsächlich über diese Überraschungen oder Vorschläge freut. Gut möglich, dass ihr am 15.2. wieder Single seid ...
Ich hab jedenfalls versucht, einen guten Mix aus Sinnlichkeit, Sex, sonstigen gemeinsamen Erlebnissen und Schoggi in diese Liste zu bringen. Reihenfolge ist reine Willkür. Viel Spass beim Ausprobieren!
- Erzählt euch mehr: Auch wenn ihr meint, die Person schon in- und auswendig zu kennen ... Da gibt es sicher noch einiges, was ihr nicht wisst. Es geht nicht darum, alle Geheimnisse zu lüften, sondern einfach darum, Spass mit aussergewöhnlichen Fragen zu haben. Dafür gibt's extra Kartenspiele. Probiert es doch mal aus.
- Frivoles Ausgehen: Wenn ihr Lust habt, essen zu gehen - wieso nicht mal auf frivole Art und Weise? Es geht dabei um den Kick, sich in der Öffentlichkeit sehr sexy, aber dennoch stilvoll, zu kleiden. Das kann für Aussenstehende sehr offensichtlich sein, wie zum Beispiel ein ganz kurzer Minirock oder ein fast durchsichtiges Oberteil ohne BH bei den Frauen. Die Blicke, die man dabei auf sich zieht, geniessen meist beide Partner sehr. Wer es geheimnisvoller mag: Kein Höschen darunter zu tragen, kann ebenfalls sehr reizvoll sein. Für beide.
- Gemeinsam backen: Ob Vulva-Cookies oder Schoko-Penis am Stiel. Seid kreativ. Natürlich darf es auch ein ganz normaler Kuchen oder ein leckeres Brot sein. Leckt euch den Teig von den Fingern und pustet euch mit Mehl an.
- Neue Sex-Praktik ausprobieren: «Französisch» kennt jeder, aber habt ihr schon mal was von «Italienisch» gehört? Haltet euch fest: Bei den leidenschaftlichen Südländern steht scheinbar die Achsel im Mittelpunkt. Gleitgel ist da sicherlich angebracht. Der Mann reibt also seinen Penis in der Achselhöhle der Frau hin und her. Sie kann dabei den Druck durch Anspannen der Arme intensivieren. Und scheinbar ist es nicht nur öppis für den Mann. Auch die Frau kann ihre Vulva an der Achselhöhle des Partners reiben. Da muss man natürlich erstmal eine gute Stellung finden, die für beide angenehm ist. Stell ich mir schwierig vor. Und auch, wenn mir die ganze Sexualpraktik ein wenig seltsam vorkommt ... Die Italiener beweisen ja sonst wirklich IMMER Geschmack. Kann mir also durchaus vorstellen, dass es ganz heiss sein könnte ... so als Vorspiel? Andererseits ist es natürlich auch eine sehr effektive Verhütungsmethode. PS: Hände sind ja frei. Die können beide Partner auf jeden Fall auch noch mitbenutzen ;)
- Schlittschuhlaufen: Viel zu unterschätzte Aktivität, find ich! Egal, ob mit dem ersten Date oder mit der langjährigen Beziehung, und auch egal, ob man es gut kann oder nicht, es ist immer ein Riesenspass. Also, traut euch doch mal wieder aufs Eis. Vielleicht wird es ja ganz heiss ...
- «Talk dirty to me»: Wenn ihr den Tag nicht gemeinsam verbringen könnt und ihr örtlich voneinander getrennt seid ... dann versucht es doch mal mit Dirty Talk. Egal, ob über Chat oder beim Telefonieren. Ihr kommt euch dadurch sehr nah ... Dem ein oder anderen fällt es dann vielleicht auch leichter, noch nicht ausgelebte Fantasien anzusprechen.
- Stop & Go: Zögert den Orgasmus hinaus und verschafft euch noch mehr Lust. Derjenige, der befriedigt wird, sagt kurz vor dem Point of no return laut «Stop» und gibt damit dem Partner zu verstehen, dass er oder sie keine Bewegungen mehr machen soll. Wenn die Erregung wieder etwas abgeklungen ist, teilt man dem Partner mit «Go» mit, dass es weitergehen kann. Und wenn ihr nach zwei, drei Runden Stop & Go kommen wollt, sagt ihr halt nichts mehr, sondern lasst es geschehen und geniesst.
- Tantramassage: Lasst euch doch mal zu zweit verwöhnen. Es gibt ziemlich viele, seriöse Angebote für Paar-Tantramassagen. Oder einer schaut einfach dabei zu, wie der andere massiert wird? Find ich ja sehr erotisch. Ego muss da natürlich draussen bleiben. Falls das für euch nix ist, probiert diese intime, sinnliche Art der Massage doch einfach zu Hause selbst aus.
- Japanisch: Ich fand es ja richtig süss, zu lesen, wie die Valentinstag-Tradition der Japaner ausschaut. Es hat nichts mit Sex und viel mehr mit Schoggi zu tun. Die Männer bekommen am 14. Februar von den Frauen die traditionelle Honmei choko (Favoriten-Schokolade) geschenkt. Auch die männlichen Freunde, Verwandte und Kollegen bekommen welche. Allerdings nur Giri choko (Pflicht-Schokolade). Die beschenkten Männer revanchieren sich dann einen Monat später, also am 14. März (dem sogenannten White Day) bei den Frauen mit meist weisser Schokolade. Diese sollte etwa dem Dreifachen des Wertes der erhaltenen Schokolade entsprechen. Ich hätte aber schon lieber dunkle als weisse Schoggi. Ansonsten find ich es eine sehr schöne Tradition. Warum nicht mal einführen?
Also, in diesem Sinne:
Happy Valentine's Day! Und falls du auch eine Idee hast: Ab damit in die Kommentarspalte! :)
See ya!
Zum Valentinstag: «Zum Glück besoffen wir uns und hatten Sex»
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Zum Valentinstag: «Zum Glück besoffen wir uns und hatten Sex»
(Ja, ein bisschen Englisch müsst ihr halt können. Wir haben auf die Schnelle keine vergleichbaren deutschsprachigen Valentinskarten gefunden. 🤷)
quelle: boredpanda.com / boredpanda.com
Frisch verliebt vs. Langzeitbeziehung – in 6 Situationen
Video: watson/Knackeboul, Madeleine Sigrist, Lya Saxer
Ich bin Nina Jolie! Und ich bin ...
… 27 und eine von der «Stille Wasser sind tief»-Sorte. Je tiefer man zu mir vordringen kann, desto prickelnder wird es. Ok, das klingt jetzt bitz komisch. Egal. Ich bin jetzt also die «Neue» unter den watson-Bloggerinnen. Ich mag es kinky und probiere gerne Neues aus. Dinge «über die man nicht redet» gibt es bei mir nicht. Je mehr Tabu, desto besser, finde ich. Das Leben soll ja spannend bleiben. Übrigens wohne ich in Basel. In Zürich bin ich höchstens zum Umsteigen. Sorry, Züri, aber mit dir kann ich irgendwie nichts anfangen ... Anyway! Ich nehm euch jetzt jeden Donnerstag mit – und ihr nehmt mich bitte nicht allzu ernst. 😉
Et voilà, so oder so ähnlich würde ich als Illustration aussehen.bild: watson / julia neukomm
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