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«Raketenmann» Zapata bei Ärmelkanal-Überquerung abgestürzt

«Raketenmann» Zapata bei Ärmelkanal-Überquerung abgestürzt

25.07.2025, 18:1925.07.2025, 18:19
Franky Zapata poses next his machine before a failed attempt to cross the Channel Friday, July 25, 2025 in Sangatte, northern France. (AP Photo/Michel Euler)
Franky Zapata
Franky Zapata mit seinem Airscooter.Bild: keystone

Frankreichs «Raketenmann» Franky Zapata ist bei einem erneuten Versuch, den Ärmelkanal mit einem selbstgebauten Fluggerät zu überqueren, abgestürzt. Zapata wurde nach Live-Berichten französischer Medien über die spektakuläre Aktion unversehrt aus dem Wasser geborgen. Der professionelle Jetski-Pilot war 2019 bereits mit einem mit fünf Triebwerken betriebenen Flugbrett über den Ärmelkanal geflogen.

Der Start Zapatas im Airscooters in Sangatte, Frankreich. Video: YouTube/AFP News Agency

Dieses Mal war der Franzose abermals in Sangatte in der Nähe der nordfranzösischen Hafenstadt Calais gestartet, um bis zu den Kreidefelsen von Dover auf britischer Seite herüberzufliegen und gleich wieder nach Frankreich zurückzukehren.

Sein Fluggerät war dieses Mal ein sogenannter Airscooter, ein hubschrauberähnliches Gefährt mit mehreren Rotoren und einem Sitz. Mit rund Tempo 70 hatte der 46-Jährige, der in Frankreich auch der «fliegende Mann» genannt wird, den Hin- und Rückflug in rund einer Stunde und 20 Minuten absolvieren wollen. Bis zum britischen Küstenort St. Margaret's Bay sind es rund 35 Kilometer. Mehrere Boote waren demnach in dem Bereich unterwegs, um dem Wagemutigen bei Problemen zu Hilfe zu eilen.

2019 gelang Franky Zapata der Überflug des Ärmelkanals.Video: YouTube/Wonder World

Obwohl die Wetterbedingungen gut waren, geriet Zapata rund 15 Minuten nach dem Start in Probleme und entschied sich zur Umkehr, begleitet von einem der Boote. Wie es später hiess, gab es Probleme mit einem der Motoren. Kurz darauf stürzte der Airscooter in den Ärmelkanal. Das Fluggerät konnte aber später geborgen werden.

Der Ärmelkanal fasziniert seit langem Abenteurer, Technikpioniere und angstfreie Sportler. So surfte etwa der britische Milliardär Richard Branson mit einem Kiteboard von der britischen Insel aus nach Frankreich. (sda/dpa)

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