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Österreich

Schweizer Fischer löste grosse Suchaktion in Vorarlberg aus – vergebens

Ein Fischer an der Linth bei der Einmuendung zum Walensee, am Donnerstag, 11. Mai 2023, in Weesen. Die andauernden Niederschlaege der vergangenen Woche sorgen fuer eine Entpannung, nachdem der Winter  ...
Nicht der zwischenzeitlich in Vorarlberg verschollene Fischer, sondern ein Fischer an der Linth (Archivbild).Bild: KEYSTONE

Schweizer Fischer löste grosse Suchaktion in Vorarlberg aus – und war zuhause

01.06.2024, 14:2301.06.2024, 14:23

Ein 37-jähriger Schweizer hat in der Nacht auf Samstag im österreichischen Rankweil an der Grenze unnötigerweise eine Suchaktion ausgelöst. Der Sportfischer hatte den Notruf gewählt und der Polizei erklärt, dass er sich bei den Rankweiler Badeseen befinde und stark unterkühlt sei.

Noch bevor er seinen Namen nennen konnte, brach die Verbindung ab, wie die Landespolizeidirektion Vorarlberg am Samstag mitteilte. Über 80 Personen von Feuerwehr, Bergrettung, Taucher der Wasserrettung und Polizei machten sich nach dem Notruf um 21.30 Uhr umgehend auf die Suche. Dabei kamen Wärmebildkameras und Suchhunde zum Einsatz.

Am Ufer eines Sees fanden sie eine verlassene Angelausrüstung sowie zwei im Wasser treibende Angelruten. Der Anrufer jedoch blieb verschollen.

Der 37-jährige wurde später von der Kantonspolizei St. Gallen aufgespürt: Er befand sich wohlauf an seinem Wohnort in der Schweiz und gab an, dass er von seiner Verlobten abgeholt und nach Hause gebracht worden sei. Seine Angelausrüstung habe er zurückgelassen. (sda/apa)

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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What’s Up, Doc?
01.06.2024 16:31registriert Dezember 2015
So ein 🤬. Hoffentlich bekommt er beim bezahlen der Rechnung wieder schön warm.
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Opossum2
01.06.2024 19:11registriert Januar 2022
Mutwillig eine grosse Suchaktion ausgelöst. Rechnung schicken.
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