Ich bin seit drei Jahren in einem Büro tätig und ich habe irgendwie kaum Anschluss zu den anderen Teammitgliedern. Dies liegt wohl an meiner introvertierten Art.
Ich ziehe mich öfters auch zurück, wenn es darum geht, an irgendwelchen Events oder Apéros teilzunehmen. Irgendwie fehlt mir das Interesse an den anderen Leuten, obwohl sie eigentlich interessante Dinge erzählen oder witzig sind ... Auch in den Pausen fühle ich mich fehl am Platz und versuche, mich irgendwie an Gesprächen zu beteiligen, aber es gelingt mir nicht sehr gut.
Manchmal habe ich das Gefühl, auch gemieden zu werden, und dann sind alle in Gesprächen vertieft und ich starre Luftlöcher. Ich komme mir dabei oft vor wie ein Weirdo ...
Jetzt habe ich mich angemeldet für ein gemeinsames Weekend und weiss nicht recht, ob das eine gute Idee war.
Sonst unter Freunden verhalte ich mich viel natürlicher, bin offener und reisse Witze. Aber im Büro bin ich völlig in mich gekehrt. Wie kann ich meine Hemmungen ablegen? Es belastet mich und ich will mich nicht als Asi fühlen.
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Eine sehr gute Idee, da Sie unter der jetzigen Situation ja leiden. Versuchen Sie diese gemeinsame Zeit zu nutzen und sich Ihren Arbeitskollegen zu öffnen. Es wird sicher darunter solche haben, welche auf Ihrer ‚Welle‘ sind.
Viel Spass ..
Ich kenne ähnliches. Mir half die Frage, wieso bin ich im Arbeitsumfeld anders als Privat? Oder anders gefragt, was hemmt mich tatsächlich?
Bei mir war es unter anderem die Angst vor Ablehnung oder eben als Weirdo angesehen zu werden. Ich hab an mir gearbeitet, auch den Job gewechselt und es fühlt sich gut an, ich zu sein. Ich versuch mich am Satz zu orientieren; Ich bin wie ich bin, wer ein Problem mit mir hat, darf es behalten. 😉
Alles Gute 🍀
Ich bin einer guter Teamkollege - sagen meine Kollegen - aber an Festen, Apéros und dergleichen trifft man mich eher nicht. Mal abgesehen, dass all die Apéros an denen ich war, stinklangweilig waren und die Kollegen nicht damit umgehen konnten, dass ich keinen Alkohol trinke.
Zuviel Zwang zur Sozialisierung und zum Drogenkonsum, finde ich. Es ist ein Job, that's all.