Vor drei Wochen wurden an der Luzerner Sagenmattstrasse wegen Felssturzgefahr 125 Bewohner des Hochhauses evakuiert. Die Sensoren hatten damals in der Felsplatte in kürzester Zeit eine Bewegung von 1,5 Millimetern registriert. Dafür braucht es sonst mehrere Jahre. Nun ärgern sich die Bewohner über die Evakuierung, wie die «Neue Luzerner Zeitung» (NLZ) schreibt.
Sie haben eine Erklärung unterzeichnet, in der sie die Evakuierung als unnötig und übertrieben bezeichnen. Ziel ist es, eine Entschuldigung von der Stadt zu erhalten, wie ein Unterzeichner sagt.
Bestätigt in ihrer Meinung sehen sich diese durch die Eisenstangen, die zum Vorschein kamen, nachdem die lockere Felsplatte abgetragen worden war. Ihr Standpunkt: Die Platte sei genügend gesichert gewesen, eine Evakuierung unnötig.
Das sieht der verantwortliche Geologe Beat Keller anders. Gegenüber der NLZ sagt er: «Die Platte war nicht sicher, sie hing sozusagen an einem seidenen Faden – oder besser gesagt, an einigen rostigen Schubeisen.» (rwy)
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
Drei Viertel leben in der Stadt – und die meisten davon in 3-Zimmer-Wohnungen
Drei Viertel der Bevölkerung der Schweiz wohnen im urbanen Raum. Und von ihnen mehr als zwei Drittel in 3- oder 4-Zimmer-Wohnungen. In den Städten leben deutlich mehr ausländische Staatsangehörige und leicht mehr Unverheiratete als anderswo.
Grosso Modo entspricht die Zusammensetzung der Bevölkerung in Städten dem Durchschnitt: 19 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner der 171 untersuchten Städte sind 19 Jahre oder jünger, 63 Prozent sind zwischen 20 und 64 Jahre alt und 18 Prozent gehören …