Die Berner Kantonspolizei hat seit Anfang Woche dreimal die Meldung erhalten, dass ein Mann aus einem Auto heraus Mädchen angesprochen und sich exhibitionistisch verhalten habe. Nun hat sie Ermittlungen eingeleitet und Massnahmen getroffen.
Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland am Donnerstag mitteilten, gingen die Meldungen zum mutmasslichen Exhibitionisten am Montag aus Kirchlindach, am Dienstag aus Zollikofen und ebenfalls am Dienstag aus Busswil bei Büren ein. Ob ein Zusammenhang besteht, ist unklar.
In der Prävention tätige Polizisten haben mit den Schulen der drei genannten Ortschaften Kontakt aufgenommen, um bei Fragen zu helfen. Auch geben sie Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern Tipps. Die Polizei ergriff zudem Massnahmen «im für die Öffentlichkeit nicht sichtbaren Bereich», wie sie schreibt.
Generell empfiehlt die Polizei Eltern, mit den Kindern über deren Verhalten zu sprechen, aber keine Ängste zu schüren. Sie ruft auch dazu auf, keine Gerüchte oder falsche Informationen über soziale Medien zu verbreiten. Die Ermittlungen würden dadurch erschwert. Verdächtige Beobachtungen seien der Polizei zu melden. (sda)