Liebe Huberquizzer
Letzten Mittwochabend begegnete mir an einer belebten Busstation in Zürich mein ehemaliger Studienkollege F. aus B. Vor über 20 Jahren haben wir zusammen Sport studiert, vor allem aber gejasst – und gequizzt.
F. war damals Teil einer Quizgruppe, die sich mit selbst kreierten Sportfragekatalogen regelmässig auf Herz und Nieren prüfte.
Die Fragen waren mörderisch: «Wie lange liess der Schiedsrichter im Bezirksligaspiel zwischen Dostlukspor Bottrop und dem BW Wesel im Jahr 2007 nachspielen?» So etwa in der Liga spielten die Fragen. Ich stieg ziemlich schnell aus. Zuerst aus der Quizgruppe, dann aus dem Studium.
Über 20 Jahre später besteht nun ein Teil meines beruflichen Alltags darin, ein Quiz zu produzieren. Und F. hat tatsächlich einen von vielleicht 20 Jobs schweizweit, bei denen es von Vorteil ist, wenn man weiss, wie lange der Schiri damals in Bottrop nachspielen liess.
In dem Sinn: «F.! Hat mich sehr gefreut, dich schnell zu sehen, zu hören, dass es deine Quizgruppe immer noch gibt und dass ihr jede Woche den Huber herausfordert. Grüss mir auch K. aus W. und Lehrer D. und alle, die sonst noch mitquizzen. Ich hoffe, du bist auch heute wieder dabei, auch wenn du beruflich an diesem denkwürdigen Sonntag vermutlich gerade recht viel um die Ohren hast.»
LG
T.
PS: Es waren 28 Minuten. Aber das wusste F. bestimmt.
