Schweiz

Grösste Schweizerfahne der Welt wird dieses Jahr nicht am Säntis ausgerollt

Grösste Schweizerfahne der Welt wird dieses Jahr nicht am Säntis ausgerollt

Dieses Jahr wird die Schweizerfahne nicht am Säntis ausgerollt. Die traditionelle Befestigung der 80 mal 80 Meter grossen Fahne an der Nordwand des Säntis anlässlich des Nationalfeiertags wird aufgrund des Wetters nicht stattfinden. Dafür kann die «Fahnenwurst» bestaunt werden.
29.07.2023, 13:42
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Der Säntis gratuliert der Schweiz im 2023 ohne die grösste Schweizerfahne der Welt. Das unbeständige Wetter in den vergangenen Tagen mit häufigem Regen und teilweise starkem Wind verhinderten die notwendigen Vorbereitungsarbeiten, wie der Fahnen-Transport und die Montage an den Felsen. Wie die Säntis-Schwebebahn AG am Samstag bekanntgeben, lassen auch die Wetterprognosen für dieses Wochenende kein entsprechendes Zeitfenster für diese Arbeiten zu.

Die 80x80 Meter grosse Schweizerfahne haengt an einer Felswand unterhalb des Saentis, anlaesslich des Nationalfeiertags, am Sonntag, 31. Juli 2022, auf der Schwaegalp. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
Dieses Jahr wird die Fahne nicht am Säntis ausgerollt.Bild: keystone

Trotz sonnigen Wettervorhersagen für den kommenden Montag seien Böen bis zu 60 km/h prognostiziert. Bei dieser Windgeschwindigkeit wäre das Sicherheitsrisiko für die 25 Höhenarbeiter, welche die Fahne ausrollen, zu hoch. Nebst der Analyse der gängigen online-Wetterdiensten seien die Organisatoren in engem Austausch mit verschiedenen Wetter-Spezialisten und den Höhenarbeitern gestanden. Zusätzlich seien die langfristigen Wetterprognosen so ungünstig, dass das Zusammenrollen und der Rücktransport der Fahne erst in einigen Tagen möglich wären, was ein zusätzliches Risiko darstelle.

Die Säntis-Schwebebahn AG hofft, dass die grösste Schweizerfahne der Welt am 31. Juli 2024 wieder zum Nationalfeiertag an der Säntiswand präsentiert werden kann. Wer sich persönlich ein Bild der 700 Kilo schweren Fahne machen möchte, kann die «Fahnenwurst» am Montag, 31. Juli bestaunen und sogar anfassen, heisst es weiter im Commuiqué. Zudem würden Patrick Iten zusammen mit Ignaz Giger von der Geo-Höhenarbeit AG von 11 bis 12 Uhr von ihren Erlebnissen der letzten sieben Jahre erzählen und das Fahnen-Projekt mit all seinen Herausforderungen, detaillierten Hintergrundinformationen und Erfahrungen vorstellen. (evw) (aargauerzeitung.ch)

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