Sicherheitskontrollen gehören zum Alltag an jedem Flughafen. Alles wird gescannt und geprüft. So auch Marina Fischer vor ihrem Flug nach Miami. Die 28-Jährige aus dem Aargau wurde für einen zusätzlichen Sicherheitstest aufgeboten. Am Gate wurde sie zum zweiten Mal vor dem Abflug kontrolliert – auch auf Sprengstoff. Und diese Kontrolle zeigte gleich dreimal ein positives Ergebnis.
Ein Schockmoment für die Aargauerin. In ihrem TikTok-Video, das mittlerweile fast 80'000 Aufrufe hat, erzählt Fischer, dass sie nicht mehr damit gerechnet hatte, noch an diesem Tag nach Miami zu fliegen. Denn zum Zeitpunkt des Sprengstofftests sassen alle Passagiere bereits im Flieger.
@marinafischer.ch upsi. 🧨 ich versprich euch, ich chönd euch no ziemli viel meh söttig gschichte verzelle. 😅 btw: sss steht für "secondary security screening"
♬ original sound - marinafischer.ch
Fischer musste nun der zuständigen Flughafenmitarbeiterin erklären, was sie vor ihrer Ankunft am Zürcher Flughafen alles gemacht hatte. Fischer habe nichts besonderes gemacht, erläutert sie in ihrem TikTok-Video. Als sie erzählt, dass sie sich eingecremt habe, unterbrach sie die Flughafenmitarbeiterin. Sie sagte zu Fischer, dass sie so schnell wie möglich ihre Hände waschen solle. Der vierte und letzte Test fiel deswegen positiv aus.
Doch was war der Grund für die drei positiven Sprengstofftests? In Fischers Tagescreme, von der sie noch Partikel an ihren Fingern hatte, steckt der Stoff Glycerin. Dieser kann auch in Sprengstoffen vorkommen. Deswegen fallen solche Cremes bei Sprengstofftests auf, wie eine Sprecherin des Flughafens Zürich gegenüber «20 Minuten» bestätigt.
Fischer hat jedenfalls den Flug nach Miami nicht verpasst. Sie dankt in ihrem Video der Flughafenmitarbeiterin: «Sie hat sehr höflich und ruhig reagiert und mir das Gefühl gegeben, dass wir die Lösung für das Problem finden.»
Die Moral der Geschichte: Hände waschen, egal ob nach dem Toilettengang oder nach dem Eincremen. (fan, ch media)
Eben nicht positiv, sondern negativ, sonst wäre sie nicht geflogen.
Massgeblich kann eigentlich nur die Kontrolle der mitgeführten und aufgegebenen Gepäckstücke und eine Entkräftung des Verdachts bei der Befragung sein.
Irgendwann wurde es mir zu blöd und ich habe mir eine neue Tasche gekauft.