Das Kommando Spezialkräfte der Schweizer Armee soll ein neues Sturmgewehr erhalten, als Ersatz für das Sturmgewehr 07. Am Tag, als US-Präsident Donald Trump massive Strafzölle gegen die Schweiz verhängt, wird öffentlich, woher: Gekauft wird das Sturmgewehr 25 beim US-amerikanischen Hersteller Lewis Machine and Tool (LMT) mit Sitz in Eldridge, Illinois.
Das hat Armasuisse, die Rüstungsbeschafferin der Armee, gegenüber der Fachzeitschrift «Schweizer Soldat» bestätigt. Das etwa 3,5 Kilogramm schwere Gewehr mit Aluminiumgehäuse wird in den USA produziert, Zubehörteile werden hingegen bei Schweizer Firmen bezogen. Über Grösse und Umfang des Auftrags schweigt sich Armasuisse allerdings aus. Weder wie viele Gewehre gekauft werden noch für wie viel Geld will sie verraten.
Gewiss ist nur: Eine breite Einführung in der Truppe ist nicht geplant, diese soll weiterhin mit dem Sturmgewehr 90 schiessen. Zum Einsatz kommen wird das Sturmgewehr 25 bei Profiformationen, Spezialkräften und der Militärpolizei. Allerdings setzen auch mehrere Polizeikorps auf das Modell.
Grund für die Neubeschaffung ist laut «Schweizer Soldat» der Verschleiss beim Sturmgewehr 07, der zu steigenden Unterhaltskosten geführt habe. Das Sturmgewehr soll günstiger im Unterhalt und nachhaltiger sein.
Der Kaufvertrag wurde im Dezember 2024 unterzeichnet, als Trump bereits gewählt, aber noch nicht im Amt war. Gemäss «Schweizer Soldat» hatte sich LMT in einer Evaluation gegen 16 andere Anbieter durchgesetzt – «ausschlaggebend waren Präzision, Zuverlässigkeit und Ergonomie». (aargauerzeitung.ch)
Denn die Schweiz ist kein abgeschottetes Paradies.
Unverständlich.