Am vergangenen Sonntag ging Elisabeth Pia Kalt ihrer Passion nach: Sie ging wandern. Egal bei welchem Wetter, sie war immer unterwegs. Doch von der Wanderung am Sonntag kam sie nicht mehr nach Tegerfelden zurück.
Die Ungewissheit nagt seitdem an ihren Angehörigen. «Es ist ganz schlimm», sagt ihre Tochter Franziska Kalt gegenüber Tele M1. Der Mann der vermissten Frau hat sie am Sonntag an den Bahnhof in Döttingen gefahren, von dort aus wollte die 64-Jährige einen Wanderausflug machen. Wo genau sie hin wollte, wusste niemand. Meist habe sie spontan über ihre Route entschieden.
Mittlerweile konnte die Polizei einen Teil des Weges rekonstruieren. «Sicher ist, dass sie in Baden umgestiegen ist auf den Schnellzug nach Zürich, der um 7.38 Uhr gefahren ist. Danach verliert sich die Spur», sagt Franziska Kalt. «Wir haben keine Ahnung, wo sie ist. Wir haben keinen Handyempfang, gar nichts.»
Nachdem Elisabeth Pia Kalt am Sonntagabend nicht zu Hause eintraf, alarmierten die Angehörigen die Polizei. Eine Abfrage bei den Spitälern über eine mögliche Einlieferung brachte keinen Erfolg. «Wir wollen einfach so schnell wie möglich wissen, wo unser Mami ist», so die Tochter.
Elisabeth Pia Kalt ist ca. 160–165 cm gross und schlank. Sie hat braunes gewelltes Haar, trägt Wanderkleider und eine blaue Jacke, Wanderschuhe und einen Rucksack. Sie ist Brillenträgerin.
Personen, welche Angaben über den Aufenthaltsort von Elisabeth Pia Kalt machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Aargau, Stützpunkt Brugg (Tel. 062 835 85 00 oder stuetzpunkt.brugg@kapo.ag.ch) resp. mit der Notrufzentrale (Tel. 117) in Verbindung zu setzen.
(cwu / ch media)